Seniorennachmittag: Wiesentäler Saitenspiel und russischer „Echo Chor“ treten auf / Gelungenes Angebot
Weil am Rhein - Bunt wie der Herbst gestaltete sich der städtische Seniorennachmittag im katholischen Gemeindehaus St. Peter und Paul. Die Besucher, die trotz des schlechten Wetters gekommen waren, erwarteten zauberhafte Klänge mit dem Wiesentäler Saitenspiel.
Nicole Dietsche und ihre Mutter Waltraud Kienberger begeisterten die Zuhörer auf ihrer Zither mit traditioneller bayrischer Volksmusik. Dass Zitherspielen auch ganz anders klingen kann, erfuhren die Gäste beim Minuett aus Don Giovanni. „Der Dritte Mann“, eine bekannte Filmmusik, kam ebenso gut an wie die Reise nach Schottland, bei der die Besucher mitsummten. Beim Walzer waren alle aufgefordert, mitzutanzen. Ein Paar wagte sich auf die Tanzfläche.
In glitzernden, bunt bestickten Kleidern trug der Russische „Echo Chor“ unter der Leitung von Larissa Kalinina seine Lieder vor. Vielstimmig, einmal voller Melancholie und Wehmut, dann wieder temperamentvoll und voller Lebensfreude, klangen die Volkslieder durch den Saal. Besonders schön war der Kopfschmuck der Sängerinnen anzusehen, ein jeder war anders gestaltet, so dass sich ein buntes Bild ergab. Richard Lebert begleitete die Sänger auf dem Akkordeon.
An dem gelungenen Nachmittag, der das triste Herbstwetter vergessen ließ, verwöhnten die Zunftmeisterfrauen Ute Fuchs, Renate Hartmann, Rosa Winzer, Elke Schmider, Sabine Merk, Margrit Schupp, Petra Sesiani, Andrea Jenne und Carmen Olivieri, die Gäste mit Kaffee und Kuchen. „Den Kuchen verdanken wir der Facebook-Gruppe Weil am Rhein, gestern/heute/morgen, und namentlich René Winzer, der zu den Kuchenspenden aufgerufen hat“, sagte Carmen Olivieri, die sich bei allen Helfern und den Bühnenakteuren bedankte. Wer wollte, konnte zum Schluss noch eine der Pflanzen und ein Stück Sonntagskuchen mit nach Hause nehmen.
