„Institution“ in der Gemeinde sagt Adieu

Taufen, Trauungen, Verträge, Feste – für die Organisation all dessen war Pfarrsekretärin Frauke Zoschke 22 Jahre lang im Pfarrbüro der evangelischen Kirchengemeinde in Alt-Weil zuständig. Begonnen hat Zoschke bei Pfarrer Harald Schopferer. Zuerst stemmte sie die Arbeit alleine, später im Team. „Kompetenz und Freundlichkeit bei allen ihren Arbeiten“ bescheinigte Pfarrer Michael Hofmann der Pfarrsekretärin bei ihrer Verabschiedung im Rahmen des sonntäglichen Gottesdienstes. „Frauke Zoschke war bekannt und beliebt, ja, sie war eine Institution“, sagte Hofmann.

Die Feste im Kirchenjahr habe sie im Blick gehabt und organisiert. Beim Gemeindefest habe sie stets mit angepackt. „Ohne ihre Organisation und die vorausschauende Terminierung wäre so ein Fest nicht möglich gewesen“. Erfreulich sei die Zusage, auch weiter die Seniorennachmittage der Gemeinde zu betreuen.

Ganz besonders habe er die Kompetenz, die Zuverlässigkeit und die Präzision an der Pfarrsekretärin geschätzt. Dass beispielsweise der Gemeindebrief auf so großes Interesse gestoßen und auch immer pünktlich verteilt worden sei, das „haben wir ebenfalls Ihnen, Frau Zoschke, zu verdanken“. Blumen und ein Präsent wurden der Pfarrsekretärin vom Kindergarten, dem Ältestenkreis und von Pfarrer Hofmann überreicht.

Dann stellte Hofmann der Gemeinde die neue Mitarbeiterin, Karin Schneider, vor, die bereits von Zoschke eingearbeitet worden ist. Begleitet wurde die Verabschiedung von Birte Niemanns Projektchor. Das hatte sich Frauke Zoschke gewünscht. Auch die Anwesenheit ihres Bridge-Clubs entsprach ihrem Wunsch. Nach dem Gottesdienst lud der Ältestenkreis zu einem kleinen Umtrunk ein.