Er habe „keine Lust“ mehr, sagt Michael Gleßner am Redaktionstelefon auf die Frage, ob er sich noch einmal für das Amt des Ortsvorstehers zur Wahl stellen würde. Daher habe er, bereits um Weihnachten herum, in Absprache mit dem „großen Familienrat“ beschlossen, nach der Vollendung der Legislatur nicht mehr anzutreten. Er habe eine Enkeltochter, er sei über 60 Jahre alt, er wolle kürzer treten, sagt der langjährige hauptamtliche Ortsvorsteher. Mehr als 18 Jahre habe er das Amt nun ausgeführt, nun sei es genug. Es passe gerade alles zusammen: „Ich denke, auch der Ortschaftsrat wünscht sich einen neuen Führungsstil“. Als Teil der Stadtverwaltung werde er nun andere Aufgaben übernehmen. Ginge es nach ihm, wäre es etwas, was mit Bauen zu tun hat, sagt er, denn er sei früher schon bei einer Baurechtsbehörde und in der Stadtplanung tätig gewesen, sagt Gleßner.