Weil am Rhein 100 Rollkunstläufer mit Weihnachtsmärchen

(rewe)

RSV „Märchen auf Rollen“: Am Samstag Premiere von „Tarzan“. Proben laufen seit September.

Weil am Rhein - Der Weiler Roll- und Schlittschuhverein (RSV) will am Samstag, 8. Dezember, 17 Uhr, bei der Premiere in der Rollsporthalle das Publikum wieder mit einem Weihnachtsmärchen auf Rollen verzaubern. „Tarzan“, Walt Disneys als „Meisterwerk“ geltende Geschichte, bildet diesmal die Vorlage für das traditionelle Märchen.

Damit bis dahin auch alles klappt, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Seit September ist das Trainerteam aus den Schwestern Katharina, Sophia und Natascha Heppeler dabei, mit rund 100 Aktiven im Alter von vier bis 40 Jahren die etwa 90 Minuten dauernde Märchenaufführung einzustudieren.

Mit einem harmonischen Verhältnis zwischen sportlichem und tänzerischem Rollkunstlauf sowie über Playback-Verfahren wird zu moderner Musik, darunter auch von Phil Collins, das Märchen in Szene gesetzt. Michaela Heppeler, Vorsitzende der Rollkunstlaufabteilung: „So viele Läufer hatten wir noch nie.“ Kostüme selbst genäht „Es ist diesmal eine Herausforderung“, berichtet die Mutter der Trainerinnen, Michaela Heppeler. Viele Stunden nahm allein die Zusammenstellung der Musik in Anspruch, die neben der Choreographie ebenfalls in den Händen der Trainerinnen liegt. Außerdem wirken die Geschwister selbst noch in dem Märchen mit. Das Wohnzimmer der Familie wurde deshalb auch schon zur „Rollschuhbahn“, wie Michaela Heppeler erzählt.

„Gut aufgestellt“ ist laut Michaela Heppeler auch die Nähgruppe, darunter viele Mütter der Aktiven, die etwa 100 neue Kostüme für allerlei Tier-Outfits für die Darsteller nähte. Kostüme aus früheren Veranstaltungen konnten nicht verwendet werden, da völlig andere Tierarten wie Lemuren, Schlangen, Chamäleons oder Gorillas in der neuen Geschichte vorkommen. Hinzu kommen noch jede Menge Requisiten sowie Pailletten, mit denen die farbenprächtigen Kostüme bestickt werden.

Ebenfalls engagiert dabei sind die Väter mit Bastelarbeiten für allerlei Dekorationen. So wurde zum Beispiel ein wunderschöner riesiger Wasserfall gebaut. Und die traditionell große Kulisse fertigte in diesem Jahr Yassin Isaic.

Bis zur Generalprobe strömen die Läufer noch in ihrer herkömmlichen Trainingskleidung auf die Bahn, um einzelne Szenen zu proben. Da werden zur flotten Musik Tanzschritte in Gruppen und Kreise sowie Hebefiguren oder eine riesige „Mühle“ mit mehreren Aktiven geübt. Gleich mehrmals geprobt wurde die Final-Szene, die ein buntes Tier-Durcheinander mit sämtlichen 100 Mitwirkenden zeigt.

Frei nach Walt Disney dargestellt wird die Geschichte von Tarzan, der mit seinen Eltern als Baby auf einer Insel strandet und anschließend in der Nähe einer Gorilla-Familie aufwächst. Als ein Leopard Tarzans Eltern und fast zeitgleich ein Gorilla-Baby tötet, wird Tarzan von den Affen als Ziehkind adoptiert.

Drei „Tarzan“-Rollen Für die Figur des im Dschungel bis zum Erwachsenenalter aufwachsenden Tarzan gibt es gleich drei Darstellerinnen: So schlüpft Malin Bürgin in die Rolle des kleinen, Sarah Bürgin in den mittelgroßen sowie Natascha Heppeler in den großen „Tarzan“.

In weiteren Rollen zu sehen sein werden jeweils Sophia Heppeler als „Jane“, Katharina Heppeler als „Gorilla Kerchak“, Lisa Lopez als „Kala“, Jule Bürgin als „Professor Porter“ und Ann Kathrin Ruser als „Jäger Clayton“.

  • Der Vorverkauf für das Märchen auf Rollen ist bei der Buchhandlung Lindow in der Hinterdorfstraße in Alt-Weil. Aufführungestermine sind am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Dezember, sowie am 15. und 16. Dezember, jeweils ab 17 Uhr.

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