Radsport Swiss Bike-Cup in Leukerbad mit den Lipp-Geschwistern
Wer Mountainbike-Rennen fährt und in der Cross Country-Disziplin kräftig in die Pedale tritt, der muss rein wettertechnisch mit vielem rechnen und nicht aus Pappe sein. Was Finja Lipp und ihren Bruder Miron am ersten Mai-Wochenende in Leukerbad beim Swiss Bike-Cup erwartete, war aber schon eine harte Prüfung.
Rheinfelden-Nollingen (lu). Regen, bisweilen Schnee, dazu glitschiger Boden, teils böiger Wind, und das alles auf einer Höhe von 1500 Metern: Keine Frage, es gab von den Bedingungen her schon leichtere Rennen als das im Wallis.
So gesehen, und auch von den stattlichen und international besetzten Teilnehmerfeldern her, waren der achte Platz von Finja Lipp in der Junior-Series-Wertung der U19 und der 20. Rang von Miron Lipp schon beachtliche Erfolge.
Zehn Minuten lang geht es bergauf
Ungewöhnlich für die beiden Rheinfelder Biker war auch die Rennstrecke: Anders als die sonst üblichen kurzen Anstiege und Abfahrten geht es in Leukerbad bei dem Rundkurs gute zehn Minuten bergauf und dann auch wieder lange bergab.
„Unterm Strich sind wir zufrieden“, bilanzierte Daniel Lipp, der als Vater bei allen Wettbewerben seiner Kinder dabei ist. Es sei grundsätzlich mal wieder gut und trotz allem schön gewesen, unter Wettkampfbedingungen an den Start zu gehen. Für Miron gelte es, in der U23 Ranglistenpunkte zu sammeln, um sich künftig bessere Startplätze zu sichern. Bei Finja sei es nach drei Wochen Pause der erste Wettkampf gewesen. Derzeit schreibt die 17-Jährige ihre diversen Abi-Klausuren, die sie aber demnächst hinter sich gebracht haben wird.
Und so ist für Finja Lipp am kommenden Wochenende auch der zweite Weltcup in der Junior-Series in Albstadt eingeplant. „Ganz sicher ist es allerdings noch nicht, aber sie ist fix angemeldet“, so Daniel Lipp.
