Sportmix Einmal sogar im „kleinen Finale“

Die Oberbadische

Snowboardcross Leon Ulbricht bestreitet vier internationale Rennen in Isola 2000

Die Saison läuft beim Lörracher Leon Ulbricht. Der hochtalentierte Junioren-Snowboardcrosser hat jüngst im französischen Isola 2000 drei Europacup- und ein Juniors-Cup-Rennen bestritten. Sein größter Erfolg: Im Juniors Cup gewann das Mitglied des deutschen Juniorenteams das „kleine Finale“, wurde in der Endabrechnung Fünfter.

Von Uli Nodler

Isola 2000. Nachdem im Snowboardcross auf internationaler Ebene coronabedingt in der ersten Saisonhälfte keine Rennen veranstaltet wurden, hat sich die Schlagzahl nun merklich erhöht. Im französischen Isola 2000 fanden in den letzten zehn Tagen auf zwei verschiedenen Rennstrecken sage und schreibe vier Rennen statt: Drei im Europacup und eines in der Junior FIS-Rennserie. Nach seinem gutem Abschneiden in Österreich gab auch der 16-Jährige Lörracher vom SC Rötteln als einer der Jüngsten im Europa Cup-Teilnehmerfeld wieder Gas.

Die ersten beiden Europacup-Rennen fanden auf dem traditionellen Kurs von Isola statt. Die guten Schneeverhältnisse sorgten für einen spektakulären Kurs mit höheren Sprüngen und anspruchsvolleren Kurven als im Vorjahr. Die beiden anderen Rennen fanden auf einem temporeichen Speed-Kurs statt. Mit weniger Kurven, dafür aber zahlreichen technischen Elementen rasten die Starter mit Höchstgeschwindigkeit zu Tal.

An den beiden ersten Tagen schaffte Leon Ulbricht die Qualifikation und erreichte die Plätze 22 und 29. Aufhorchen ließ der Snowboardcrosser vom SC Rötteln dann im dritten Rennen, dem Junior FIS-Race. Hier lief es für den Lörracher richtig gut. Mit Platz fünf bestätigte er die guten Leistungen der Vortage und gewann das kleine Finale um die Plätze fünf bis acht souverän.

Nicht ganz zufrieden war Ulbricht nach geschaffter Qualifikation mit seinem Abschneiden im dritten Europacup-Rennen. Am Ende wurde für ihn Rang 33 notiert. „Unter dem Strich bin ich dennoch zufrieden mit meinem Abschneiden in Isola 2000. Ich habe aber gesehen, dass hier jeder Fehler bestraft wird. Daran muss ich in Zukunft noch arbeiten“, betont der 16-Jährige selbstkritisch.

Auch nach zwei gewonnenen Vorläufen, wie am zweiten Renntag, reicht letztlich eine nicht perfekt gefahrene Kurve, um auf den dritten Platz zurückzufallen und damit auszuscheiden.

Vielleicht klappt es ja noch mit der Teilnahme an der Junioren-WM. Bisher hat Leon Ulbricht die Norm halb erfüllt. In den kommenden Rennen muss er noch einmal einen Platz unter den ersten Zehn nachweisen.

Es könnte schon an diesem Wochenende klappen. Denn Leon Ulbricht bestreitet in Valmalenco/Italien weitere Rennen.

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