Sportmix CHI Classics erneut abgesagt

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Reiten: Kanton Basel-Land entzieht Bewilligung – Zukunft des Turniers ungewiss

Dieser Böller explodierte bereits vor dem Jahreswechsel: Das CHI Classics muss erneut abgesagt werden. Mit größtem Bedauern sehen sich die Veranstalter der CHI Classics Basel gezwungen, das für den 13. bis 16. Januar in der Basler St. Jakobshalle geplante Pferdesportturnier nicht auszutragen.

Basel (pd/mhu). Am Nachmittag des 29. Dezember wurde das Organisationskomitee des Basler Reitturniers darüber informiert, dass der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft die am 15. November erteilte Bewilligung für die Veranstaltung widerrufen hat. Für eine Durchführung unter Ausschluss der Öffentlichkeit hätte allenfalls eine Bewilligung erteilt werden können. Weil sich die epidemiologische Lage jedoch weiter verschlechtern könnte, haben sich die Veranstalter schweren Herzens entschieden, das Turnier abzusagen.

Thomas Straumann, Verwaltungsratspräsident der Trägergesellschaft der CHI Classics Basel, zeigt sich enttäuscht: „Nach der nun bereits zweiten Absage in Folge und der dadurch leider unmöglich gewordenen Neuausrichtung unseres Anlasses kommen wir nicht umhin, uns auch grundsätzliche Gedanken zu machen.“ Noch im November hatten die Organisatoren stolz verkündet, dass im Januar erstmals auch ein mit Weltklasseathleten besetztes Dressurturnier hätte stattfinden sollen. Unter anderem hatte die deutsche Dressur-Equipe, die bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold gewann, ihre Teilnahme zugesagt.

Die Ambitionen bei den Verantwortlichen des Traditionsturniers waren groß. Durch die Aufnahme des Dressurwettbewerbs sollte die Veranstaltung auf ein neues Niveau gehoben werden. Das große Ziel war, in spätestens drei Jahren endlich ein Weltcup-Finale in der St. Jakobshalle auszutragen. Dieser Plan scheint nun hochgradig gefährdet.

„Wir haben mit enormem Einsatz bis zuletzt alles versucht. Die besten Reiterinnen und Reiter wären so gerne nach Basel gekommen. Unsere Sponsoren- und Hospitality-Angebote waren ausverkauft, und der Ticketverkauf war auf Rekordniveau. Leider macht uns die Entwicklung der Pandemie erneut einen Strich durch die Rechnung“, erläutert OK-Präsident Andy Kistler.

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