Diesem Vorschlag der Verwaltung stimmte der Verwaltungsausschuss einstimmig zu. Vergeben wird der Auftrag für die Erstellung des Konzepts an die Fachberaterinnen Petra Vonderach und Sabine Chilla. Mit Hilfe der beiden war bereits die Speiseversorgung zum Schuljahr 2020/2021 ausgeschrieben worden – zunächst für die Dauer von vier Jahren, bis zum 31. August 2024. Ursprünglich war geplant, die Speiseversorgung zum Schuljahr 2024/2025 mit Hilfe dieser beiden Fachberaterinnen erneut auszuschreiben. Nun allerdings hat man sich bei der Stadt entschlossen, die Neuausschreibung zu verschieben. Grund ist der im Schuljahr 2024/25 anstehende Umbau der Mensa am Friedrich-Ebert-Campus ebenso wie die bevorstehende Neuausrichtung der Mensa an der Max-Metzger-Schule, die im Rahmen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung anstehen.
Ausgewogene Verpflegung
Mit Blick darauf sollen die Fachberaterinnen Vonderach und Chilla nun mit der Ausarbeitung eines Kommunalen Verpflegungskonzepts beauftragt werden, legte die Stadt dar. Ein solches Konzept verfolgt das Ziel, auf kommunaler Ebene Standards für eine ausgewogene, bedarfsgerechte und nachhaltigere Schulverpflegung zu schaffen, Verpflegungsqualitäten zu sichern und dabei Synergien zu nutzen.
Peter Ulrich, SPD, betonte, wie wichtig es sei, ein gesundes und attraktives Speiseangebot in den Schulen zu machen, da sich zum Beispiel am Schulcampus die Eröffnung eines Dönerladens in der Roggenbachstraße nicht verhindern lasse. Heidi Malnati betonte, man dürfe die Schüler nicht in die Mensen hineindrängen. Hildegard Pfeifer-Zäh knüpfte für die Freien Wähler direkt an: „Die Akzeptanz ist ganz wichtig.“ Tenor: Das Essen muss gesund und lecker sein.“ Bürgermeister Dirk Harscher wies darauf hin, dass in der Werkskantine am Currywurst- und Pommes-Tag nicht ohne Grund immer jeder Platz besetzt sei. Sven Hendrik Wünsch meldete leise Zweifel an, dass man in der Region den richtigen Caterer für die Schulen finden könne.