Schopfheim Farifa-Narren in den Startlöchern

Ralph Lacher
Hemdglunki steht am 16. Februar auch in Fahrnau an. Foto: Ralph Lacher

Fasnacht: „Uns haut so schnell nüt um“ / Zwei runde Geburtstage zu feiern / Zunftabende in Eichen

Mit Elan geht die Fasnachtsgesellschaft Fahrnau (FGF) in die kommende Fasnachtssaison. Dabei können die Farifa-Narren auf zwei runde Geburtstage zurückblicken.

Von Ralph Lacher

Schopfheim-Fahrnau. Vor 120 Jahren wurde erstmals ein Fahrnauer Fasnachtsonntagsumzug organisiert, und vor 60 Jahren fand im damals noch selbstständigen Fahrnau mit dem ersten Zunftabend die erste Veranstaltung unter Federführung der „Fasnachtsgesellschaft Fahrnau“ statt, die sich am 22. November 1962 gegründet hatte.

Probleme mit Domizil konnten gelöst werden

Nachdem zwischenzeitlich die Probleme mit einem Domizil für die Saalfasnacht 2023 gelöst werden konnten, geht die Fahrnauer Narrenszene mit ihren sieben Untergrupppierungen und Präsident Christian Leisinger sehr zuversichtlich in die kurze „fünfte Jahreszeit“: Anstelle der aktuell zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Fahrnauer Festhalle nutzen die Narren für ihre Zunftabende die Eichener Hülschematthalle.

Bättelsäcke zu Gast bei Gugge im Ring

Doch der Reihe nach: Am 11.11. verkündeten die Fahrnauer Fasnächtler ihr Motto „Uns haut so schnell nüt um“, und im neuen Jahr geht es Schlag auf Schlag weiter: Die Fahrnauer Bättelsäcke, die FGF-Guggemusik, spielt am kommenden Samstag, 14. Januar bei „Gugge im Ring“.

Zwei Zunftabende in Eichen

Der Zunftabend findet in der Hülschematthalle am Freitag, 3., und Samstag, 4. Februar, statt. Weil die Hülschematthalle weniger Zuschauerplätze als die Fahrnauer Festhalle bietet, wird diesmal zu zwei Zunftabenden eingeladen. „Da alle, die bisher die FGF-Zunftabende besucht haben, wieder im Publikum sitzen sollen, haben wir uns entschieden, den Freitag dazuzunehmen, und wir hoffen, dass trotz des Ortswechsels die Halle in Eichen an beiden Tagen gefüllt ist“, sagt FGF-Präsident Christian Leisinger.

Hemdglunki und Lumpenball

Weiter geht es für die Fahrnauer Narren am Donnerstag, 16. Februar, mit dem Hemdglunkiumzug durchs Dorf ab 19 Uhr. Anschließend soll Hemdglunki im Schulhof der Grundschule in Fahrnau gefeiert werden. Dann ist es genau 60 Jahre her, dass eine Fasnachtsveranstaltung von der FGF organisiert wurde: Am 16. Februar 1963 verzeichnet die Chronik den ersten FGF-Zunftabend.

Am Freitag, 17. Februar, geht es von 19.11 Uhr an hoch her beim FVF-Lumpenball im FVF-Sportheim.

Kindergaudi und Fasnachtsfinale

Übers Fasnachtswochenende und eine Woche später finden dann die aus Vor-Corona-Zeiten gewohnten Veranstaltungen statt. Am Rosenmontag, 20. Februar, ist Kinderumzug und -ball, je nach Wetter auf dem Schulhof oder im Gemeindehaus. Am „Feise Zischdig“, Fasnachtsdienstag, 21. Februar, findet ab 19.11 Uhr die Fasnachtsverbrennung auf dem Schulhof und am Samstag, 25. Februar, ab 18 Uhr das „Schiibefüür“ am Hühnerberg statt; gemeinsam geht es ab Ortskern Fahrnau zum Ort des Geschehens.

„Wir freuen uns auf die Kampagne und hoffen, dass ihr mit uns feiert, auch wenn nicht wie gewohnt in unserer Festhalle“, sagt Christian Leisinger. Er steht der Fasnachtsgesellschaft Fahrnau mit ihren Unterformationen Zunftrat, Pagen, Schiebechnächt, Bättelsäcke, Wuhrchnächt, Düfzelgeister und Bürgerwehr vor.

Übrigens: Im Mehrfach-Geburtstagsjahr hat die FGF passende Mitgliederzahlen vorzuweisen: 120 Aktive und 61 passive Mitglieder.   Der Kartenvorverkauf für die Zunftabende läuft bereits unter Tel. 07622/622 89.

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