Standesamt: Hochzeit in Corona-Zeiten
Schliengen. Der Frühling ist bei Hochzeitspaaren besonders beliebt. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie finden Hochzeiten nicht mehr nur im kleinen, sondern sogar sehr kleinen Kreis statt. „Wer traut sich noch?“, hat unsere Zeitung Ulrike Rodenbücher, die im Schliengener Rathaus unter anderem für das Standesamt zuständig ist, gefragt.
Ende Februar gab es zwei Brautpaare, die von sich aus alleine kommen und nur im kleinen Rahmen heiraten wollten. Anfang März musste dann die erste Hochzeit die Hochzeitsgesellschaft verkleinern und die Hochzeit auf das derzeit zugelassene Minimum mit Brautpaar, Standesbeamten plus Fotograf reduzieren.
Für April und Mai – einer der beliebtesten Monate für Hochzeiten – waren einige Trauungen geplant, berichtete Rodenbücher. Hier sei allerdings noch unklar, ob diese im kleinen Rahmen stattfinden oder nicht vielleicht doch auf einen späteren Termin im Jahr verschoben werden. Viele Paare heirateten generell in kleinem Rahmen auf dem Standesamt und feierten später ein großes Fest mit allen, weiß die Standesbeamtin und schätzt, dass dies auch in Corona-Zeiten so gehandhabt wird.
Von der Corona-Krise betroffen sei vor allem auch das Schloss Bürgeln, dort heirateten viele Paare gerne in einem größeren Rahmen.
