Ringen Trainer einig: Tagesform entscheidet

Die Oberbadische

Ringen Regionalliga Baden-Württemberg: WKG Weitenau-Wieslet empfängt morgen den KSV Rheinfelden

Gerade eine Woche ist das Stadtduell zwischen dem KSV Rheinfelden und TuS Adelhausen II Geschichte, da treffen die Ringer vom Hochrhein bereits auf den Nachbarn aus dem Ringerbezirk, wenngleich dieses Mal im blauen Trikot. Am Freitag geht es nach Höllstein zur WKG Weitenau-Wieslet, die das einzige Vorrundenderby direkt mit einem Sponsorenabend verbindet. 2017 gewann die WKG beide Duelle.

Steinen-Höllstein (rom). Mitverantwortlich für den damaligen Vorrundensieg der Staffel aus dem Kleinen Wiesental war der Aufstellungsdreher im Mittelgewicht. Das hat der eine oder andere Gästeringer sicherlich noch im Hinterkopf. Gut möglich, dass die beiden WKG-Trainer Kai Vögtlin und Sascha Muller sich auch in diesem Derby etwas einfallen lassen.

„Wir sind ja nun schon Derby erprobt. Das macht es vielleicht leichter für die Jungs. Ich bleibe der Angespannteste von allen“, lacht Sascha Oswald. Der KSV-Trainer freut sich auf einen spannenden Kampf, sieht sein Team auf Grund der aktuellen Personalsituation aber eher als Außenseiter und damit mit weniger Druck belastet als die Konkurrenz in der Wiesentalhalle. „Die Jungs sind motiviert, den ersten Derbysieg in der Regionalliga endlich einzufahren.“ Damit könnte der KSV Rheinfelden mit Schützenhilfe des KSV Tennenbronn die „rote Laterne“ an den AV Sulgen abgeben, der bisher ebenfalls noch ohne Punkt da steht.

Die Frage aller Fragen: Ringt Ivanov?

Für Vögtlin wie auch sein KSV-Pendant Oswald wird die Tagesform bei einem wohl erneut knappen Ergebnis einen entscheidenden Faktor darstellen. „Ich bin gespannt, ob gegen uns nun Mikhail Ivanov in der Freistilklasse bis 57 Kilogramm antreten wird,“ gesteht der WKG-Coach. Gegen den russischen Spitzenmann hätte WKG-Ass Sventlin Shindov den Prognosen nach schwer zu punkten.

Eine Umstellung läge nahe, sofern Rheinfelden den Neuzugang endlich aufstellen kann.

„Ein Derby ist immer etwas Besonderes und Motivierendes. Durch den Sponsorenabend wird auf unserer Seite sicher noch etwas mehr Motivation vorhanden sein“, kündigt Vögtlin an. Nach rund 350 Zuschauern beim letzten Aufeinandertreffen in der Höllsteiner Wiesentalhalle erwartet die WKG entsprechend eine volle Wettkampfhalle, zumal die anderen Vereine des Bezirks erst am Samstag auf die Matte gehen werden.

Fällt die Entscheidung im Freistil?

Auf beiden Seiten werden die Punktegaranten wichtige Grundsteine für den Team-Erfolg legen müssen. So hofft die WKG, dass Svetlin Shindov (57 kg-Freistil/61 kg-Greco), Zorhab Ohanian (66 kg-Freistil) gegen Vincent von Czenstkowski und Jonas Dürr (86 kg-Greco) gegen Kevin Kähny ihre bisher sicheren Zähler einbringen, während beim Kraftsportverein Ex-WKGler Manuel Kingani (75 kg-Greco) gegen Stefan Kilchling, Andrius Reisch (75 kg-Freistil) gegen Dennis Kronenberger und Schwergewichtler Ferenc Almási gegen Michael Herzog die Basis für den Erfolg legen sollen. Zu den Entscheidungskämpfen werden dann vermutlich die Freistilbegegnungen zwischen Luca Köpfer und Sebastian von Czenstkowski (80 kg) sowie Marcus Mickein gegen Eduard Frick gehören.

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