Monika Bauer aus Herten hat eine Vorliebe für schönen Schmuck und schafft gerne mit Polarisperlen und Steinen sowie Lavasteinen, daraus entstehen Halsketten, Armbänder, Anhänger und Ohrringe. Sehr oft bringt sie auch ihre „Strickete“ mit zum Kreativnachmittag, aktuell ist ein Schal für ihre Tochter in Arbeit, dazu erklärt sie: „Der Schal wird ganz toll bunt in den kräftigen Farben Grün, Rot und Gelb. Meine Tochter ist nämlich bei der Draischiibe, und das sind die Farben dieser Rheinfelder Fasnachtclique. Und die Farben Rheinfeldens“, lacht Bauer. Überhaupt, stricken beherrscht jede Dinkelberger Landfrau, und so sind Nadeln und Wolle stets präsent. Lisbeth Schär aus Dossenbach strickt Kindersöckchen für ihre Urenkel, auf Märchenfiguren für ihre Enkel hat sich Renate Karow aus Wiechs spezialisiert. Socken strickt Rita Mehlin, Landfrau aus Herten mit Leidenschaft. Sie erzählt begeistert: „Stricken entspannt, und man findet immer was Neues. Und die Socken sorgen für warme Füße.“
Osterbastelei
Aus Minseln ist Claudia Trüby vertreten, sie hat einen alten Kalender mitgebracht, um aus den Blättern Tüten und Briefumschläge zu zaubern. Vor Ostern faltete sie zusammen mit Iris Brennesel aus Steinen, sogenannte Fröbelsterne, Die entstehen aus langen, schmalen Papierstreifen. Apropos Fröbelsterne: „Wir Dinkelberger Landfrauen haben einen Großauftrag erhalten. Wir basteln zu Weihnachten 2019 ganz viele Fröbelsterne, welche dann die Kirche in Minseln schmücken“, verrät Kuny.