Reiten CHI Classics Basel genießt Weltruf

Uli Nodler
Hendrik von Eckermann, Foto: Grant Hubbs

Spring- und Dressurreiten auf Weltklasse-Niveau. Der Longines CHI Classics Basel vom 11. bis 14. Januar 2024 wirft seinen großen Schatten voraus.

Nicht nur Tennis, sondern mittlerweile auch Pferdesport wird Jahr für Jahr in der prächtigen Stadt am Rheinknie auf Weltniveau präsentiert. So sind die CHI Classics im Winter mit einer Preissumme von einer Million Euro das höchstdotierte Hallenturnier weltweit.

In 15 Jahren Gastgeberdes Hallen-Höhepunkts

Die Triebfeder dieses unglaublichen Aufschwungs heißt Thomas Straumann, Patron und Verwaltungsratspräsident der CHI Classics. Seine Liebe zum Pferdesport gipfelte in der Präsentation dieses großen Hallen-Reitturniers in der Basler St. Jakobshalle. Aber es gibt inzwischen sogar noch eine Steigerung. Die Schweiz und Basel dürfen sich auf ein sportliches Großereignis freuen: Erstmals wird die Stadt im Dreiländereck vom 2. bis 6. April 2025 Austragungsort des pferdesportlichen Höhepunktes der Hallensaison. Mit dem Weltcup-Finale in den Disziplinen Springreiten, Dressur und Voltigieren kommt es im übernächsten Jahr zum bedeutendsten je in der Schweiz durchgeführten Reitsportanlass. „2010 haben wir mit dem internationalen Turnier der Springreiter angefangen. Dass wir nur 15 Jahre später bereits Gastgeber des Höhepunktes der Indoor-Saison sein dürfen, ist ein weiterer herausragender Meilenstein auf unserem Weg“, freut sich Thomas Straumann.

Mit den drei Disziplinen Springreiten, Dressur und erstmals Voltigieren ist das Sportprogramm Anfang nächsten Jahres so abwechslungsreich wie noch nie. Jeder der vier Turniertage bietet herausragende sportliche Höhepunkte. Die anspruchsvollen Prüfungen, der gute Ruf des Turniers und das Preisgeld von einer Million Franken locken die Weltelite des Pferdesports nach Basel. Weiter aufgewertet wird das Weltcupturnier in Basel durch die tägliche Show im Parcours. Die achte Generation der Zirkusfamilie Knie verzaubert das Publikum mit ihren unvergleichlichen Pferdevorführungen.

Ein Schwede dominiertSpringreit-Szene

Er ist Team-Olympiasieger, Weltmeister im Einzel und mit der Mannschaft, Weltcupfinalsieger und Team-Europameister: Henrik von Eckermann. Nur logisch, dass der schwedische Reiter auch die Weltrangliste überlegen anführt. Umso größer ist die Freude, dass Eckermann seine Teilnahme in Basel bereits bestätigt hat. Und zwar erneut mit King Edward, seinem Toppferd des Schweizer Besitzers Georg Kähny. Liebend gerne möchte das Paar den Sieg bei der Weltcup-Prüfung in Basel wiederholen. Auch mit Max Kühner (Österreicher), Sieger des Longines Grand Prix in diesem Jahr, wird erneut zu rechnen sein. Kühner weilte am Dienstag in der CHI-Pressekonferenz im altehrwürdigen Saal der Safran Zunft Basel. Der sympathische Deutsch-Österreicher, der bei der EM in Mailand mit der österreichischen Mannschaft sensationell Bronze geholt hatte, will auch bei den CHI Classics 2024 wieder eine gute Figur abgeben. Kühner wird seine Toppferde satteln.

Natürlich darf auch Hans-Dieter Dreher, Stammgast in Basel, im nächsten Jahr nicht fehlen. „Wir freuen uns auf unseren Lokalmatador“, betont OK-Präsident Andy Kistler.

Beste Dressurreiterinder Welt in Basel

An jedem Turniertag ist mindestens eine der acht Fünf-Sterne-Springprüfungen zu erleben. Die Höhepunkte sind der Preis des Grand Hotel Trois Rois am Donnerstag, der mit 200 000 Franken dotierte Longines Grand Prix am Freitag und das Championat der Stadt Basel am Samstag. Den krönenden Höhepunkt am Sonntag bildet der mit 330 000 Franken dotierte FEI Jumping World Cup. Drei Prüfungen für die besten Nachwuchsreiterinnen und -reiter bis 25 Jahre runden das Programm des Springreitens ab.

Auch in der Dressur plant die Deutsche Jessica von Bredow-Werndl, Siegerin der Weltcupprüfung dieses Jahres in Basel und aktuelle Weltranglisten-Erste, die Teilnahme in der Stadt am Rheinknie. So darf sich das Publikum auf den Tanz der Wunderstute TSF Dalera BB im Basler Dressur-Viereck freuen. In diesem Jahr gewann das Paar auch das Weltcupfinale in Omaha (Nebraska).

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