^ Malsburg-Marzell: Susanne Roßkopf führt nun den Diakonieverein - Malsburg-Marzell - Verlagshaus Jaumann

Malsburg-Marzell Susanne Roßkopf führt nun den Diakonieverein

Rolf-Dieter Kanmacher
Fahrerin Gaby Renk und der damalige Bürgermeister Gerd Schweinlin bei der Vorstellung des Gemeindebusses Foto: kn

Der Zusammenschluss zieht eine positive Bilanz seiner Arbeit im vergangenen Jahr.

Nach mehrjähriger, auch „coronabedingter“ Unterbrechung, zog der Diakonieverein Malsburg-Marzell bei seiner Hauptversammlung im evangelischen Gemeindehaus eine positive Bilanz seines für die Berggemeinde unverzichtbaren Wirkens in gleich mehreren Vereinsjahren.

Zur neuen Vorsitzenden wurde als Nachfolgerin von Bürgermeister Mario Singer Pfarrerin Susanne Roßkopf gewählt. „Aushängeschild“ des Vereins und ein Stück auch der Kirchengemeinde Am Blauen ist der Gemeindebus, der auch als wöchentlich verkehrender Einkaufsbus für die ältere Bevölkerung der Berggemeinde unverzichtbar ist.

Rückblick: Folgerichtig leitete Mario Singer auch die Versammlung mit einem Dank an Gemeindebus-Fahrerin Gaby Renk ein. Diese hatte während der Corona-Zeit, als der Bus nicht fahren konnte, auch Einkäufe für die potentiellen Busbenutzer getätigt.

Sie sagte, dass der Kreis der Mitfahrerinnen immer älter werde, vielfach hole sie „ihre Kundinnen“ zuhause ab und bringe sie mit dem vollen Einkaufskorb wieder zurück.

Durchaus zur allgemeinen Zufriedenheit fiel der Kassenbericht von Altbürgermeister Gerd Schweinlin aus. Größter Ausgabeposten seien die Beiträge an die Sozialstation, erklärte Schweinlin. Gerne gab der Verein auch Geld für den Besuchsdienst aus, den Reinhard Bauer unterstützt von Ehefrau Gerda zuverlässig leistet. Für die Prüfer attestiere Bärbel Weis dem Kassenverwalter beste Arbeit.

Neuwahlen: Unter Leitung von Helga Althauser wurde Pfarrerin Susanne Roßkopf zur Vorsitzenden des Diakonievereins gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Dieter Waldmann. Mario Singer ist der neue Schriftführer und Gerd Schweinlin bleibt Kassenverwalter. Kassenprüfer sind Bärbel Weis und Helga Althauser. Aus der Versammlung kam der spontane Vorschlag, verstärkt Werbung für den Diakonieverein zu machen, zumal die Zahl der Mitglieder seit 2018 von 107 auf 88 zurückgegangen ist. Die Vorstandschaft will sich verstärkt diesem Thema widmen. Weiter wurde beschlossen, zur Erneuerung der Trittbrettsteuerung im Diakoniebus (Kosten 1300 Euro) einen Zuschuss von eintausend Euro zu zahlen.

Defibrillatoren: Im Anschluss an den offiziellen Sitzungsteil erklärten die First Responder Christoph Kopper und Valentin Reimold den Mitgliedern den Einsatz der Defibrillatoren in der Berggemeinde, die am Rathaus, an der Stockberghalle und den Feuerwehrhäusern in Vogelbach und Kaltenbach angebracht sind.

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