Nach der „Begrießig“ ging es dann auch gleich los mit dem Spitzbueb aus Basel, der die Zürcher mit einem Weiler aus der Schweiz verglich. Da hatte er die Lacher gleich auf seiner Seite, die Weiler sollten heute wie seit eh und je noch einige angriffslustige Verse ertragen müssen. Der nächste Vers handelte von Jodtabletten welche die Schweizer Bürger wohl alle zehn Jahre per Post bekommen. So wären, würde ein Atomkraftwerk in die Luft gehen, zwar alle früher oder später tot, aber dafür mit gesunder Schilddrüse. Auf diese Weise ging es munter weiter: Die Basler Polizei bekam ihr Fett weg, genauso wie die rasenden E-Bike-Fahrer oder die Transsexuellen und der „Gender-Wahnsinn“.
Basel im Blick
Jetzt waren die Lachmuskeln des Publikums schon gut trainiert als der „Fährimaa“, ebenfalls aus Basel mit Begleitung die Bühne betrat. Melancholisch-lustig sang er in seinen Versen, musikalisch begleitet von seiner Ziehharmonika, über die Schweizer Krankenkassen und die schlimmsten Krankheiten, für die man dann auch die schlimmstmöglichen Prämien zahlen muss. Auch der tägliche Stau auf der Marghareten-Brücke oder das Fußball-Märchen des FC Basel, das gerade ein eher gruseliges Märchen ist, war ein Thema. Auch in der Schweiz scheint die Funktionsfähigkeit der Armee eingeschränkt zu sein, von 248 Panzern könnten vielleicht noch zwei oder drei fahrtüchtig sein.