Folgen des Klimawandels
Dies gilt es auch in Zukunft zu berücksichtigen, betonte die Stadt. Angesichts des Klimawandels und häufiger auftretender Starkregenereignisse könne es sein, dass in Zukunft mehr Retentionsflächen ausgewiesen werden müssen. Das ist abhängig von den genannten einzelnen Parametern. Außerdem müssen nicht immer Retentionsflächen das Mittel der Wahl sein – auch Mulden oder Rigolen (Rinnen) und vor allem Retentionszisternen können eingesetzt werden.
Ebenso sind weitere Aspekte des Konzepts „Schwammstadt“ von Belang: Die Ableitung von Regenwasser zu Pflanzflächen oder Baumquartieren beispielsweise. „Sehr wichtig ist es ebenso, die Rückhaltung von Wasser dezentral über private öffentliche Grundstücke zu steuern“, heißt es weiter. „Ein Patentrezept existiert nicht, sondern alle Maßnahmen müssen gleichberechtigt herangezogen werden, um ein funktionierendes und einzelfallbezogenes Retentionskonzept zu entwickeln, sowohl von privater als auch öffentlicher Seite.“