Rösch wurde in der Mitgliederversammlung einstimmig zum Nachfolger von Gilbert Rottmann gewählt. Er ist gleichzeitig Regisseur des Ensembles, das in der neuen Spielzeit die aus Frankreich stammende Komödie „Das Leben ist ein Fest“ aufführen wird.
Gut aufgestellt auf allen Positionen blickt der Trägerverein „Burgfestspiele Rötteln“ mit seinem neuen Vorsitzenden Simon Rösch in die Zukunft. In der neuen Saison wird die französische Komödie „Das Leben ist ein Fest“ gezeigt
Rösch wurde in der Mitgliederversammlung einstimmig zum Nachfolger von Gilbert Rottmann gewählt. Er ist gleichzeitig Regisseur des Ensembles, das in der neuen Spielzeit die aus Frankreich stammende Komödie „Das Leben ist ein Fest“ aufführen wird.
Mit Rösch und weiteren neuen Kräften im Vorstand verfolgt der Verein das Ziel, frischen Wind ums Theatergeschehen auf der Burg wehen zu lassen. Neue Ideen sollen umgesetzt werden, wie es der bisherige Vorsitzende Rottmann formulierte, der in Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Er selbst sei bereit, den Festspielen im Beirat erhalten zu bleiben. Teamgeist, Zusammenhalt und Verlässlichkeit bildeten weiterhin die Basis für das kulturelle Wirken der Vereinigung.
Mit 6060 Zuschauern war die Spielzeit 2022 eine der bislang erfolgreichsten in der Geschichte der Burgfestspiele. Alle zwölf Aufführungen von Agatha Christies „Tod auf dem Nil“ konnten stattfinden. Als Corona „zuschlug“, übernahmen Souffleuse Katharina Gimmi und Regisseur Rösch spontan eine Rolle.
Neu ist die Regelung, den Spielleuten zukünftig anstelle einer Aufwandsentschädigung eine Gage zukommen zu lassen. Finanzierungsgrundlage bildet laut Vorstand ein moderat erhöhter Eintrittspreis für die Aufführungen. Ein Zuschuss des Amateurtheaterverbandes in Höhe von 2500 Euro konnte rückerstattet werden, da es zuletzt erfreulich gute Einnahmen gab, wie auch Schatzmeisterin Evelyn Huber bestätigte.
Den Zeitpunkt des personellen Wechsels in der Führungsriege des 1966 gegründeten Vereins hielt der scheidende Vorsitzende Rottmann für „günstig“: Die Zeiten, die Ansprüche und die Geschmäcker hätten sich geändert und würden sich auch stets weiter verändern. „Ob klassisch, komödienhaft, ernsthaft oder philosophisch – unser Anspruch aber sollte immer sehr hoch sein.“
Das Stück der neuen Spielsaison – „Das Leben ist ein Fest“ – gilt als leichte französische Komödie von Eric Toledano und Oliver Nakache. Es handelt sich um eine erstmals präsentierte Bühnenfassung von Stephan Eckel. Die Burgfestspiele und ein norddeutsches Ensemble sind die ersten, die das Stück präsentieren und dürfen – in Absprache mit dem Verlag – von der „Uraufführung“ sprechen.
Als Regisseur ist wiederum Simon Rösch aktiv. Er freut sich, bereits alle Rollen kompetent besetzt zu haben und begründet die Auswahl des Stücks mit dem Hinweis, dass französische Autoren aktuell die besten Komödienschreiber seien.
Im Vorfeld der Aufführung – Premiere ist am 23. Juni – verrät Rösch, dass das Publikum zunächst vor einer leeren Bühne sitze, während die Akteure hinter den Kulissen mit einer Hochzeit beschäftigt seien, bei der allerdings einiges aus den Fugen gerate. Um das Bühnenbild, das während des ersten Akts entsteht, kümmert sich Gilbert Rottmann.
Simon Rösch (Vorsitzender), Nicole Müller (stellvertretende Vorsitzende), Vanessa Lwowski (Kassenwartin), Elke Weth (Schriftführerin); Evelyn Huber als Kassenwartin und Schauspielleiterin sowie Markus Huber, bislang zuständig für Technik und Bühnenbau, wurden verabschiedet.
Stefanie Böhringer, Corinna Çinpolat (15 Jahre), Bernhard Räuber (25 Jahre), Evelyn Huber (35 Jahre)