Basel Die Rolle von Schriftstellern in der heutigen Welt

Die Oberbadische

„Zwiegespräche“: Literaturhaus Basel tritt mit Autoren in den Dialog.

Basel - In der Reihe „Zwiegespräche“ präsentiert das Literaturhaus Basel für einmal keine Romane oder andere Neuerscheinungen, sondern Autoren im Dialog. Am Dienstag, 15. Januar, hat der Basler Autor Rudolf Bussmann seinen deutschen Kollegen Jens Sparschuh eingeladen und spricht mit ihm über das Schreiben und über die Rolle von Schriftstellern in der heutigen Welt.

Auch Jenny Erpenbecks neues Buch ist „Kein Roman“, sondern eine Sammlung von Texten und Reden aus den vergangenen 26 Jahren, ein thematisch vielschichtiger Lebensbericht, in dem Autobiografisches auf Beiträge zu Literatur, Kunst, Musik und Politik trifft. Am Donnerstag, 17. Januar, präsentiert sie die Texte im Gespräch mit Corina Caduff.

Péter Nádas Blick auf die Vergangenheit hilft uns, den Blick für die Gegenwart zu schärfen: Im Essayband „Leni weint“ setzt er sich mit dem Rechtspopulismus im 20. Jahrhundert und dessen Auswirkungen auf die jüngste Geschichte Europas auseinander. Am Mittwoch, 23. Januar, stellt er das Buch vor.

Am Dienstag, 29. Januar, ist Katharina Adler im Literaturhaus zu Gast, die für ihren Debütroman in die Vergangenheit gereist ist.

Neuer Trend: Book’n’Grill

Aus Familienanekdoten, einer Prise Imagination und Freuds „Bruchstück einer Hysterie-Analyse“ webt sie die Geschichte ihrer Urgroßmutter Ida, die als „Fall Dora“ in die Geschichte der Psychoanalyse eingegangen ist.

Einen Blick in die Zukunft wirft der russische Autor Vladimir Sorokin am 31. Januar: In seinem Roman „Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs“ werden Bücher nicht mehr gelesen, sondern dienen als Brennmaterial für die Zubereitung dekadenter Dinner. Book’n’Grill heißt der neue Trend.

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