Es folgt eine Glanznummer für Trompeterin Ashley Hall-Tighe, den jüngsten Neuzugang bei Canadian Brass. Am Kornett durchläuft sie Arbans „Carnival of Venice“ als scheinbar mühelosen Sprint quer durch alle Kunstfertigkeiten und erntet dafür tosenden Beifall. Beim folgenden „Tiger Rag“, einer der Lieblingsnummern des Publikums, lotet Chuck Daellenbach nicht nur die unerhörten Tiefen seiner Conn-Selmer-Tuba aus, sondern demonstriert auch seine schon legendäre 360-Grad-Rotation des Instruments.
Nach der Pause
Nach der Pause, während der sich einige Besucher am Merch-Stand mit „Canadian Brass“-Socken und -Krawatten eingedeckt haben, geht es weiter mit „Viva La Vida“ von Coldplay und einem „Quintet“, das die amerikanische Filmkomponistenlegende Michael Kamen eigens für Canadian Brass geschrieben hat und bei dem Jeff Nelson das Klangspektrum seines „French Horn“ zelebriert.
Ergriffenes Raunen
„Oblivion“ und „Libertango“ von Astor Piazzolla fegen neu arrangiert durch den Saal, dann zündet Achilles Liarmakopoulos ein posaunistisches Feuerwerk in „Love Thoughts“ von Arthur Pryor.