Lörrach Als viele Autoren Deutschland verließen

Die Oberbadische
Dieses Aquarell von August Babberger entstand 1936. Babberger emigrierte 1933 in die Schweiz. Foto: Dreiländermuseum

Kultur: Lesung mit Musik zu „Kunst und Nationalsozialismus“ und der Autorin Helen Liebendörfer

Lörrach. Hebelbund und Dreiländermuseum laden gemeinsam zu einer Matinee zur Ausstellung „Kunst und Nationalsozialismus“ am Sonntag, 5. September, ein. Eine Lesung mit Musik stellt Literatur von Autorinnen und Autoren vor, die während der NS-Zeit ins Exil gingen.

Helen Liebendörfer nimmt bei der Matinee im Dreiländermuseum Texte von Autorinnen und Autoren in den Blick, die Deutschland während der NS-Zeit verlassen haben. Sie liest aus Werken von Thomas Mann, Anna Seghers, Stefan Zweig, Carl Zuckmayer, Annette Kolb und weiteren Emigranten der damaligen Zeit. Dazu erklingt von Frieder Liebendörfer passend ausgewählte Klaviermusik.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Kunst und Nationalsozialismus“ statt. Der Eintritt ist frei.

Die in Muttenz lebende Baslerin Helen Liebendörfer ist bekannt als Stadtführerin und Dozentin der Volkshochschule Basel sowie als Autorin zahlreicher Stadtführer und historischer Romane. Im Hebelbund Lörrach ist sie Mitglied des Vorstandes und setzt sich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein. Ihr Mann Frieder Liebendörfer ist Chorleiter und Musikpädagoge.

Die Matinee beginnt um 11 Uhr im Dreiländermuseum. Auf Grund der aktuellen Corona-Regelungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt und daher eine Anmeldung beim Besucherservice im Dreiländermuseum erforderlich.

Alle Teilnehmenden benötigen einen gültigen 3-G-Nachweis. Das heißt, sie müssen genesen, geimpft oder aktuell getestet sein. Die Anmeldung erfolgt im Dreiländermuseum entweder per E-Mail: museum@loerrach.de oder unter Tel. 07621/415150 – Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr.

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