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Kreis Lörrach Hospizarbeit wird gestärkt

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Der Kernvorstand (von links) Gilbert Rottmann, Heidi Thron, Uli May und Anja Biechele-Wichert.Foto: zVg May Foto:  

Der neue Kernvorstand des Hospiz-Fördervereins berichtet von einer steigenden Nachfrage.

Der „Verein zur Förderung ambulanter Hospizarbeit“, der sich am 6. Februar mit 18 Gründungsmitgliedern in Weil am Rhein gegründet hatte, nimmt seither kräftig Fahrt auf, wie der Vorsitzende Ulrich May bei einem Treffen mit dem Kernvorstand feststellte.

Bislang landete bereits ein fünfstelliger Betrag für die Förderung der ambulanten Hospizarbeit im Landkreis. Flächenmäßig betreuen die 40 ausgebildeten Ehrenamtlichen der Ambulanten Hospizgruppe Dreiländereck einen großen Teil des Kreisgebietes.

Mehr als 100 Menschen begleitet

Im vergangenen Jahr hatten sie mehr als 100 Menschen in der letzten Lebensphase in ihrem gewohnten Umfeld zuhause oder in Pflegeheimen begleitet und 70 Menschen zur Seite gestanden, die einen Verlust zu erleiden hatten. Ihre Dienste bietet diese Hospizgruppe allen Menschen zwischen Eimeldingen und Schwörstadt und Grenzach-Wyhlen, also auch in den drei großen Kreisstädten an. Zwei weitere ambulante Hospizgruppen sind in Kandern und Schopfheim tätig. Das stationäre Hospiz am Buck verfügt seit mehr als zehn Jahren über einen eigenen Förderverein und eine Stiftung, um die stationär aufgenommenen Gäste zu betreuen.

Anfragen nehmen zu

Der Kernvorstand des neuen Fördervereins mit dem Vorsitzenden Uli May, seiner Stellvertreterin Heidi Thron, dem Schatzmeister Gilbert Rottmann und der Schriftführerin Anja Biechele-Wichert will den guten Start durch öffentliche Veranstaltungen und Sponsoren-Ansprache weiter ausbauen. Denn die Ausgaben für Räume, angestellte Koordinatorinnen, Aus- und Weiterbildungen werden nur zu einem kleinen Teil durch Mittel der Krankenkassen kompensiert.

Die Anfragen nähmen aber zu – was auch das Ziel der Hospizgruppen und des Fördervereins ist. Informationen zur ambulanten Hospizarbeit finden Interessierte unter www.hospizambulant.de und zum Förderverein bei mayuli@t-online.de.

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