Kleines Wiesental Julia, Thomas und der Bürgermeister

Markgräfler Tagblatt
Julia Pohl und Thomas Volk präsentierten voller Stolz ihre Schwarwälder Kirschtorte. Foto: Klaus Brust Foto: Markgräfler Tagblatt

Altennachmittag Hausen: Back-Show mit „Schwarzwälder“ / Thomas Volk traf den Geschmack der Senioren

Hausen (kb). Mit einem Glas Sekt, kredenzt vom Mitarbeiterteam, wurde beim beliebten Altennachmittag im evangelischen Gemeindehaus auf das neue Jahr angestoßen. Den „Neujohrs-Wunsch“ fasste Leiterin Helga Kundlacz zusammen mit den Worten „Gesundheit, Glück und Gottes Säge, allein an IHM isch alles gläge.“

Was würde die Hausener Senioren an der ersten Veranstaltung im neuen Jahr erwarten? Den rund 50 Besuchern wurde ein Überraschungsgast angekündigt: Thomas Volk aus Schallstadt, der schon einmal mit dem „Kuhglocken-Trio Schauinsland“ aufgetreten war. Diesmal kam der humorvolle Sänger, Musikant und Redner alleine und zog alle Register seines Könnens.

Ob mit trefflichen Witzen, kurzweiligen Anekdoten, alemannischen Gedichten oder musikalischen Ohrwürmern: die Stimmung stieg stetig und hielt an. Es wurde herzhaft gelacht, mitgesungen und geschunkelt, denn der versierte Akkordeonist mit sonorer Baritonstimme wusste mit „Fliege mit mir in die Heimat“, der „Schwarzwaldmarie“ oder „Die Gedanken sind frei“ zu gefallen.

Da Alfons Schubeck und Johann Lafer verhindert waren, wie es scherzhaft hieß, erschien Thomas Volk selbst als Bäcker mit roter Mütze, weißem Hemd und schwarzer Kochschürze und demonstrierte gekonnt die Herstellung einer echten Schwarzwälder Kirschtorte.

Dazu zählten auch die Geschichte des bekannten Wunderwerks, Rezepte für den Boden sowie die Kirsch- und Sahnefüllung. Das Ganze wurde zu einer spannenden und lustigen Show, die den Titel „Julia, Thomas und der Bürgermeister“ verdient hätte. Als eifrige Helfer engagierte Thomas Volk nämlich Julia Pohl vom Schwarzwaldverein und Bürgermeister Martin Bühler, die ordentlich mit dem Sahneschlagen zu tun hatten, sowie Hildegard Kundlacz, die 22  428 Zuckerkörner abzuzählen hatte.

Ein Geheimtipp für das Gelingen war die Verwendung von „Kirschwasser vom Böttchehof“; für die zwei Torten ging fast die ganze Flasche drauf. Jeder Besucher durfte ein Stück der dreibödigen Sahnetorte mit getränkten Kirschen kosten, und alle waren voll des Lobes.

Nachdem die Geburtstagsjubilare geehrt und mit Aufmerksamkeiten bedacht worden waren, griff Thomas Volk noch einmal zum Akkordeon, begeisterte mit dem „Lied der Berge“, La Montanara“, vielen Trinkliedern und alten Schlagermelodien. Wie im Flug waren die drei Stunden beim Altennachmittag vergangen.

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