Kandern Mit Verspätung fertiggestellt

Weiler Zeitung
Das baldige Ende der Baustelle Schulstraße konnten Bürgermeister Christian Renkert, Ortsvorsteher Max Sütterlin und Bauamtsleiter Hanspeter Amann verkünden (erste Reihe oben von links). Mit ihnen freuten sich die Mitarbeiter der Baufirma. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Sanierung: Schulstraße in Wollbach bald wieder befahrbar

Kandern-Wollbach (ag). Die umfassende Sanierung der Schulstraße in Wollbach liegt in den Endzügen. Bis zur Schule wurde jetzt in einem letzten Schritt der vier Zentimeter starke Deckbelag, die so genannte Verschleißschicht, aufgebracht. Im weiteren Teilstück bis zur Rathausstraße sind die Leitungen bereits verlegt, so dass der Straßenausbau zügig zu Ende gebracht werden kann.

Darauf wies bei einer Begehung Bauamtsleiter Hanspeter Amann hin, der auch an den langen Weg bis hin zur fast fertigen Straße erinnerte.

Der Auftrag zur Sanierung der Schulstraße ging am 22. Februar 2018 für 518 000 Euro an die Firma Knobel aus Hartheim. Beginn der Bauarbeiten war vor ungefähr einem Jahr.

In den Kosten sind die Straßenherstellung, die Erneuerung der Wasserleitung sowie Kanalarbeiten enthalten. Hinzu kommen Nebenkosten, etwa für Honorare, sowie die Kosten für die Straßenbeleuchtung, die auf Wunsch des Gemeinderats optimiert wurde. So wurden zum Teil neue Standorte für die Lampen festgelegt, die nun über Erdkabel mit Strom versorgt werden. Die an Dachständern befestigten Freiluftkabel werden entfernt. Es sind 17 Lampen mit anthrazitfarbenen Masten und Leuchten sowie einer Lichtpunkthöhe von fünf Metern eingeplant.

Ursprünglich war vorgesehen, den Auftrag bis Ende 2018 abzuschließen. Aufgrund guter Auslastung konnte der Unternehmer jedoch erst etwas später beginnen und war nicht permanent mit voller Leistung vor Ort. Hinzu kam, dass für die Schulstraße nachträglich entschieden wurde, dass auch elektrische Leitungen zusammen mit den Kabeln der Straßenleuchten in den Boden verlegt werden sollen.

Und der Zustand der Straße zwang dazu, den Belag auszubauen, den man vorab als „rettbar“ betrachtet hatte. Auch eine Regenwasserableitung zur Landstraße hin hat sich während des Baus als so marode erwiesen, dass man diese ersetzen musste.

Nahezu alle Anwohner haben sich in der Schulstraße für einen Breitband-Anschluss entschieden, was einerseits erfreulich sei, wie Amann sagt, andererseits aber auch bewältigt werden musste. Auftraggeber hierfür war der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Lörrach.

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