Kandern Im Oktober fertig

Markus Adler
Der Spielplatz wird schon eifrig genutzt. Foto: Markus Adler

Das Gartenstadt-Quartier hat einen eigenen Spielplatz.

Es fehlte nur noch die Außenanlage und der Spielplatz: Das neue Baugebiet in der Kanderner Gartenstadt auf dem Gelände eines ehemaligen Sägewerks ist fast fertig. Geschäftsführer Alfred Munz vom gleichnamigen Bauträger war es ein persönliches Anliegen, auch den Kindern der Bewohner eine Spielfläche zur Verfügung zu stellen.

„Rein baurechtlich wäre es bei diesem Gebiet für den Spielplatz eine Fläche von 120 Quadratmetern notwendig gewesen, die Größe beträgt 300 Quadratmeter“, erläutert der Firmenchef. Nur beim Namen, wie der neue Spielplatz heißen soll, muss er kurz nachdenken: „Gartenstadt-Spielplatz“, schlägt ein Bewohner vor, dessen Nachwuchs bereits Schaukel und Rutsche eifrig im Praxistest haben.

„Gartenspatz“ kommt als zweiter Vorschlag für den Spielplatz, der nicht für die Öffentlichkeit, sondern für die Bewohner des Quartiers gedacht ist – bis zur offiziellen Einweihungsfeier für das gesamte Quartier am 1. Oktober ist ja noch ein bisschen Zeit für weitere kreative Namensideen.

Mit zwei Schaukeln, einer Rutsche, einer Einfassung mit Akazienholz, barrierefreiem Zugang und einer noch geplanten Grillfläche sowie Baumpflanzungen hat die Firma Munz allein in den Spielplatz etwa 150 000 Euro investiert. Allerdings ist die Gartenstadt in Kandern alles andere als ein „normales“ Projekt, sondern eine richtige Herausforderung: „Wir haben hier insgesamt 58 Wohneinheiten auf einer Gesamtfläche von etwa 7500 Quadratmetern“, erläutert Munz die Größe der ganzen Maßnahme. Insgesamt hat das Unternehmen rund 30 Mitarbeiter, deren Zahl mit den Subunternehmern auf etwa 100 ansteigt. „Das ist für uns als regional verankerte Firma aus Kandern-Riedlingen unser größtes Entwicklungsprojekt mit einer Investitionssumme von etwa 18 bis 20 Millionen Euro. Wir haben alles aus eigener Hand gestemmt, und bis auf eine Penthouse-Wohnung ist schon alles verkauft“, berichtet der Geschäftsführer. In ein Gebäude mit gewerblicher Nutzung werden der Polizeiposten Kandern und eine Physio- und Ergotherapiepraxis einziehen. Es gibt außerdem eine große Tiefgarage und eine dezentrale Energieversorgung

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