Befürchtungen von Anwohnern der Eggener Straße, an Erschließungskosten beteiligt zu werden, räumte Hanspeter Amann aus. Eine Beteiligung sei aber nur für neue Straßen und Straßenabschnitte vorgesehen, sagte er.
Egi fasste die Fakten zusammen: Die Bauplätze sind zwischen knapp 450 und 800 Quadratmeter groß. Die größeren Grundstücke sind für Doppelhäuser gedacht. Alle Einfamilien- und Doppelhäuser im neuen Baugebiet müssen mit einem Satteldach geplant werden – so will man baulich eine Verbindung zum Ort herstellen. „Das neue Baugebiet soll sich in die Landschaft und in den alten Bestand einfügen“, hieß es.
Auch sonst gibt es zahlreiche Vorschriften, die bei der Bebauung im „Mittelberg-Tal“ zu beachten sind. Etwa Zisternen, um bei Starkregen das Wasser zurückzuhalten. Wer einen Keller baut, „braucht eine weiße Wanne, weil es keine Drainagen gibt“, so Egi.
Bäume sind auf den Grundstücken zu pflanzen, etwas mehr als 20 der dort schon stehenden Bäume dürfen nicht entfernt werden, ergänzte Carolin Tomasek-Schaller (Gala-Plan).
Zahlreiche Vorgaben für spätere Bauherren
Für jede Wohneinheit müssen zwei Stellplätze auf dem Grundstück selbst nachgewiesen werden. Denn an der neuen Straße wird es aufgrund der geringen Breite keine Parkmöglichkeiten geben, sagte Egi. In dem „allgemeinen Wohngebiet“ sind später das Wohnen nicht störende Betriebe erlaubt.
Im Baugebiet wird eine Ringleitung angelegt werden, dies auch zur Sicherheit im Brandfall.
Auf Anregungen der Bürger wurde ein Beweissicherungsverfahren aufgenommen – dieses wird wichtig, sollten im Zuge der Bebauung Risse an Gebäuden auftreten.