Fußball Mutig, aber einfach nicht gut genug

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SC-Trainerin Theresa Merk muss mit ihrer Mannschaft eine 0:4-Niederlage gegen Wolfsburg hinnehmen. Foto: Grant Hubbs

Frauenfußball 1. Bundesliga: SC Freiburg unterliegt Spitzenreiter Wolfsburg mit 0:4

Freiburg (pd/nod). Im ersten Punktspiel nach der Winterpause hat Frauen-Bundesligist SC Freiburg trotz einer couragierten Leistung gegen den Tabellenführer VfL Wolfsburg im heimischen Dreisamstadion mit 0:4 (0:3) verloren.

Sowohl einen Anfang als auch einen Abschluss bot das erste Pflichtspiel der SC-Frauen in diesem Jahr. Die Partie gegen den VfL Wolfsburg zum Re-Start der Liga nach der Winterpause war zugleich die letzte Begegnung in der Hinrunde.

Wolfsburg führt zur Pause schon mit 3:0

Mit dem aktuellen Tabellenführer sowie amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger aus Niedersachsen, der zudem noch verlustpunktfrei an der Spitze stand, wartete am elften Spieltag die bisher größte Saison- Herausforderung auf die Mannschaft des Trainerteams um Theresa Merk.

„Was uns extrem weh getan hat, war natürlich, dass wir nach neun Minuten mit 0:2 zurück lagen. Da sieht man vielleicht auch, was uns noch fehlt, dass wir zunächst immer einen Schritt zu spät waren und Zeit brauchen, um ins Spiel zu finden“, sagte SC-Trainerin Merk nach dem Spiel. „Danach hat die Mannschaft aber aufopferungsvoll gespielt, wenn auch vielleicht nicht zielstrebig genug beim letzten Pass. Das 0:3 vor der Pause war dann natürlich schon ein Nackenschlag. Aber wir wussten, dass an so einem Tag alles passen muss, um Zählbares zu holen. Das war nicht so.“

Trotz eines durchaus mutigen Spielauftakts der SC-Frauen bewies der Spitzenreiter bereits in den Anfangsminuten schmerzhafte Kaltschnäuzigkeit und extreme Effizienz im Abschluss. Nach einem Freiburger Ballverlust schloss Ewa Pajor (4.) den Konter der Gäste zur frühen Führung ab. Nuding konnte den ersten Schuss der Stürmerin noch abwehren, den zweiten Versuch beförderte Pajor aber ins Netz. Gleiches gelang nur fünf Minuten später Alexandra Popp-Höppe (9.). Nach einer Flanke an den Fünfmeterraum traf die Angreiferin per Linksschuss.

Freiburg nutzt seine wenigen Chancen nicht

Der SC hielt jedoch auch defensiv weiter gut dagegen, musste aber unmittelbar vor der Pause noch den dritten Gegentreffer hinnehmen.

Trotz des klaren Rückstandes eröffneten die Gastgeberinnen auch den zweiten Durchgang mutig und selbstbewusst und setzten die Wolfsburgerinnen schon im Spielaufbau unter Druck. Eigene Möglichkeiten blieben aber weiter selten. Am nächsten dran an einen eigenen Treffer kam die eingewechselte Melina Reuter (85.), die eine Direktabnahme nur knapp über die Latte setzte. Wenig später traf der Tabellenführer dann doch noch einmal. Lena Lattwein (87.) sorgte mit einem Kopfball für den Endstand – auch weil in der Schlussminute Frohms noch einen gut getimten Freistoß von Riola Xhemaili über die Latte lenkte.

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