Fußball Verbandsliga Südbaden: SV Weil empfängt den Tabellenzweiten Offenburger FV im Nonnenholz
Spielen in der kommenden Spielzeit in der Verbandsliga Südbaden ein, zwei oder gar drei Verbandsligisten aus dem heimischen Bezirk? Aktuell wären es mit Oberliga-Absteiger FV Lörrach-Brombach und dem Landesliga-Spitzenreiter FSV Rheinfelden nur deren zwei. Der SV Weil würde Stand jetzt in die Landesliga, Staffel 2, absteigen.
Von Uli Nodler
Weil am Rhein. Doch noch ist nicht aller Tage Abend. Mit dem Nachholspiel am kommenden Donnerstag (Christi Himmelfahrt) beim SV Bühlertal sind es noch drei Partien, die der Grenzstadtklub bestreiten darf. Ein Vorteil ist das aber nicht unbedingt, denn auch die mitgefährdeten FC Radolfzell und der FC 08 Villingen U21 sind an diesem Feiertag im Einsatz. Aktuell stehen die Weiler und Villingen U21 auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz. Und in der Oberliga Baden-Württemberg zählen neben dem FVLB auch der SV Linx und der Freiburger FC auf der Abstiegs-Kandidatenliste. Sollten sich Linx und der FFC noch retten und der Verbandsliga-Zweite den Aufstieg über die Relegationsrunde in die Oberliga schaffen, dann würden tatsächlich nur die letzten vier Verbandsliga-Klubs in die Landesliga absteigen.
Nun denn: Zunächst einmal muss sich der SV Weil auf den morgigen Heimgegner fokussieren. Der hat es in sich. Es gibt sich der Offenburger FV, aktuell wieder Spitzenreiter, die Ehre.
Einsatz von Tschira und Stöhr sehr fraglich
Weils Trainer Andreas Schepperle ist der morgige Gegner aber vom Namen her wurscht: „Wenn wir nicht absteigen wollen, müssen wir unsere Spiele auf der Zielgeraden gewinnen, egal, ob der Klub oben, unten oder im Mittelfeld der Tabelle steht.“ Und Angst ist im Nonnenholz ebenfalls nicht angesagt. Denn: Unlängst haben die Weiler beim Tabellenführer Denzlingen mit 2:1 gewonnen.
Genau diese damalige Leistung will Schepperle nun auch gegen Offenburg über 90 Minuten sehen. „Wir können jede Mannschaft in dieser Liga schlagen. wenn die Einstellung und die Physis stimmen.
Genau diese beiden Attitüden haben den Blauen beim 0:4 vor Wochenfrist in Teningen gefehlt. „In diesem Spiel waren wir körperlich und mental nicht fit“, so der Weiler Cheftrainer.
Personell könnte die Ausgangslage vor dem Heimauftritt am Samstag deutlich besser sein. Hinter dem Einsatz von Julien Tschira und Marvin Stöhr stehen große Fragezeichen. Die beiden Leistungsträger plagen sich mit Muskelverletzungen herum. Wieder dabei ist jedoch David Groß, der in Teningen gefehlt hat.
