Landesliga Staffel 2: FSV Rheinfelden – SV 08 Laufenburg 1:1 (0:1)
Die Serie des FSV Rheinfelden hält auch nach dem 16. Saisonspiel. Gegen den SV 08 Laufenburg erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Werner Gottschling durch den späten Treffer von Massimo De Franco (83.) noch ein 1:1. In der ersten Halbzeit hatte Sandro Knab mit einem sehenswerten Freistoßtor (36.) die Gäste in Führung gebracht.
von Michael Hundt
Rheinfelden. Nach dem Spielende wussten zunächst weder die beiden Trainer Werner Gottschling (FSV Rheinfelden) und Michael Wasmer (SV 08 Laufenburg) noch die Spieler, ob sie sich freuen oder ärgern sollten. Nach 90 kämpferischen Minuten trennten sich die beiden Kontrahenten im Derby mit 1:1. Die Partie zwischen dem FSV Rheinfelden und dem SV 08 Laufenburg bot den Zuschauern alles, was man sich von einem Derby erwartet. Hitzige Zweikämpfe, sehenswerte Tore, eine Rote Karte, eine Gelb-Rote Karte – und nach 90 Minuten eine leistungsgerechte Punkteteilung.
„Es war am Ende dann doch ein verdientes Unentschieden“, resümierte Wasmer nach einer kurzen Bedenkzeit. „Vor dem Spiel hätten wir ein 1:1 sofort unterschrieben“, so der SV-Trainer. Die Gäste waren über weite Phasen – vor allem in der ersten Halbzeit – das bestimmendere Team auf dem Rasen der NaturEnergie Arena. Gerade die treibenden Kräfte der Gastgeber, Almin Mislimovic, Jeremy Stangl und Serkan Korkmaz, blieben ohne große Wirkung nach vorne. „Wir wussten um die Qualitäten der Einzelspieler. Ich glaube, die haben wir relativ gut rausgenommen.“
Das größte Manko der Nullachter war aber die fehlende Tiefe im jungen Kader. „Wir können von der Bank einfach nicht nachlegen. Da hat der Gegner heute klare Vorteile gehabt“, sagte Wasmer. In der 70. Minuten brachte Gottschling Massimo De Franco in die Partie, der dann 13 Minuten später den Ausgleich erzielte. Zuvor hätte Felix Zölle sogar noch auf 2:0 für die Gäste erhöhen können. Doch Torhüter Oguz Ozan lenkte den Schuss bravourös am Tor vorbei.
Entsprechend war Gottschling über die Punkteteilung am Ende dann doch zufrieden . „Wir haben bei vielen Sachen etwas umständlich gespielt. Bei der einen oder anderen Chance hat dann die Präzision gefehlt“, so der FSV-Trainer. Mit der Roten Karte gegen Julian Jäger machten sich die Hausherren das eigene Spiel noch schwerer. „Am Ende haben wir dann wieder Charakter gezeigt. Vielleicht hätten wir es auch noch gewinnen können. Aber das 1:1 geht dann doch in Ordnung“, zieht Gottschling Bilanz. Allerdings hätten auch einige seiner Spieler nicht immer das gezeigt, was sie in der Saison bisher so gezeigt hatten.
