Vor zwei Jahren war der kulturelle Schock für die Hausenerin in manchen Bereichen noch groß. Gerade die Unterstützung von Trump in Tennessee war doch schockierend. Mittlerweile hat sie sich aber daran gewöhnt, empfindet den Wechsel vom 8500 Einwohner umfassenden Jackson City, TN, nach Austin, die zehntgrößte Stadt der Vereinigten Staaten, als richtigen Schritt in die richtige Richtung.
Denn Austin, Hauptstadt von Texas, hat nicht nur eine große Sportkultur, sondern gilt als weltoffen und freundlich. Aber es ist halt auch Texas. Ebenso ein konservativer Staat wie alle Südstaaten. „Hauptsächlich wollte ich einfach noch mal ein neues Umfeld haben, mal sehen was noch so geht und mich persönlich weiterentwickeln“, erklärt Wüst ihren Wechsel, der an ihrer alten Alma Mater auf nur wenig Gegenliebe stieß.
Nicht nur persönlich will sich die BWL-Studentin in Austin weiterentwickeln. Auch sportlich hat die 21-Jährige noch einiges vor. In Tennessee hatte sie das Gefühl, dass ihre sportliche Entwicklung stagnierte. Nun sucht sie an der St. Edward’s eine neue Herausforderung. „Es ist die gleiche Division, aber es ist noch mal eine Spur professioneller.“