Ortschaftsrat I: Brunnenanlage im Park ist in die Jahre gekommen / Entscheidung fällt nach der Fasnacht
Istein (cre). Die Brunnenanlage im Park ist in die Jahre gekommen. Schon mehrfach musste die Pumpe der rund 50 Jahre alten Anlage repariert werden. Jetzt war der Zustand der Anlage erneut Thema im Isteiner Ortschaftsrat.
Seit rund zwölf Jahren kümmert sich Manfred Scherer um Pumpe und Brunnen. Immer wieder musste er die Pumpe ausbauen. Die Reparatur übernahm bisher kostenlos das Kalkwerk. Nun sei eine erneute Reparatur notwendig, wie Scherer als Zuhörer in der Ortschaftsratssitzung erläuterte.
Und dabei wird es wohl nicht bleiben, wie sich in der Sitzung abzeichnete. Ein weiteres Problem sind die Zu-und Ableitungsrohre in den drei Brunnenbecken. Sie weisen eine Besonderheit auf, wie Scherer erklärte. Der Wasserzulauf geschieht über kleine Rohre, die in den großen verlaufen, die für den Ablauf sorgen.
Scherer vermutete, dass die großen Rohre vermutlich im Lauf der Jahre verdreckt sind.
Aufwendig und teuer
Das führe zu einem unerwünschten unterschiedlichen Rücklauf aus den einzelnen Becken.
Eine Erneuerung des gesamten Systems ist äußerst aufwendig und zudem kostspielig, da der Platz zwischen den Brunnen geöffnet werden muss, um an die Rohrleitungen zu gelangen. Allein der Austausch der Pumpe, die sich nicht eins zu eins ersetzen lasse, würde nach Schätzung Scherers mit 5000 bis 6000 Euro zu Buche schlagen.
Im Ortschaftsrat war man sich einig, dass zunächst die Pumpe erneut repariert werden soll und man sich nach der Fasnacht darum kümmern wolle, was mit der Anlage weiter geschieht. Zudem müssten die Kosten für eine Reparatur eruiert werden. Nicht in Frage komme eine größere Baustelle während des zu Pfingsten stattfindenden Chlimsefestes, erklärte Ortsvorsteherin Daniela Britsche.
Auf jeden Fall aber soll die Brunnenanlage, die im sommer von Kindern rege genutzt wird, erhalten bleiben.
