Zahlreiche Gemeinderäte fordern eine Lösung für das „Park-Chaos“ vor der Apotheke.
Die Pläne für die Umgestaltung der Binzener Dorfmitte wurden im Gemeinderat eifrig diskutiert. Allerdings wurde auch deutlich, dass die aktuelle Situation und die Verkehrsbelastung in der Dorfmitte den Gemeinderäten bewusst war.
Nadja Lützel fragte, ob der geplante Zebrastreifen vor der Bäckerei Heitzmann schon zu Beginn der Umgestaltung bereits realisiert werden könne. Diese Frage konnte Andreas Böhringer nicht beantworten. Regina Barwich äußerte den Wunsch, den Parkplatz gegenüber dem Rathausinnenhof mit in die Umgestaltung einzubeziehen.
Martin Weckerle fragte nach den vermieteten Stellplätzen im Rathausinnenhof, Rainer Stöcklin wollte wissen, ob der „rote Teer“ mehr koste als der normale Asphalt. Andreas Böhringer entgegnete ihm, dass der Farbasphalt zwei bis dreimal so viel koste wie eine konventionelle Schwarzdecke.
Hier teilte Stadtplaner Stephan Kahl mit, dass das Land die normalen Kosten für die Schwarzdecke übernehme, die durch den anderen Belag entstehenden Mehrkosten trage die Gemeinde Binzen.
Frank Krumm machte darauf aufmerksam, dass einige Leute durch schadhafte Stellen im Pflaster gestolpert seien. Es sei mehr als fünf Prozent des Pflasters reparaturbedürftig. Er sagte, viele Autofahrer fänden es „grusig“ durch Binzen zu fahren.
Die geplanten Maßnahmen wie der Zebrastreifen und der Bushalt auf der Fahrbahn am Binzener Rathausplatz würden dieses Gefühl eher noch verstärken und die Effekte des Verkehrs nicht vermindern. Krumm, Rainer Stöcklin und Oliver Baumert machten auf die „chaotische Parksituation vor der Apotheke“ aufmerksam. Viele Bürger parken direkt vor der Apotheke und versperren den Weg für die Autofahrer, die in die Kirchstraße oder in die Straße „Am Rathausplatz“ fahren.
