Binzen Bürgerliste möchte Binzen zukunftsfest machen

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Die Bürgerliste Binzen geht mit klaren programmatischen Vorstellungen ins Rennen. Foto:  

Zwölf Namen umfasst der Vorschlag der Binzener Bürgerliste für die Kommunalwahl am 9. Juni.

Die Bürgerliste Binzen hat laut einer Mitteilung ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am Sonntag, 9. Juni, vorgestellt. Auf ihr stehen zwölf Namen, die in alphabetischer Reihenfolge angeordnet sind: Gerhard Aenis, Oliver Baumert, Alice Bucher, Andreas Dörr, Frank Hofmaier, Tizian Kalchschmidt, Frank Krumm, Daniel Lichtblau, Dietmar Scheller, Rainer Stöcklin, Donato Spota und Hauke Warscheit.

Für die anstehende Wahl sei es der Bürgerliste gelungen, ein sehr gut aufgestelltes Kandidatenfeld mit breit gefächerten Qualifikationen und Interessen zusammenzustellen, heißt es. Die Gemeinde Binzen sei durch eine kontinuierliche Kommunalpolitik allgemein gut aufgestellt. So wolle die Bürgerliste den eingeschlagenen Weg fortführen und sich für eine behutsame Entwicklung der Gemeinde einsetzen und die dörfliche Gemeinschaft stärken, ist in der Mitteilung im Vorfeld der Kommunalwahl zu lesen.

Globale, nationale und auch regionale Entwicklungen brächten neue Herausforderungen, steht in der Mitteilung. Binzen solle ein Dorf für alle sein, für eine offene tolerante Gemeinschaft, die integriere und nicht ausgrenze, heißt es. Ein besonderes Anliegen sei die Förderung der Vereinsstrukturen und des ehrenamtlichen Engagements. Weiterhin gehe es um die langfristige Entwicklung eines kommunalen Betreuungs- und Bildungskonzepts für Jung und Alt sowie die Förderung kultureller Veranstaltungen.

Die Bürgerliste will dörfliche, naturnahe und landschaftliche Strukturen erhalten sowie lokale Produzenten und Gewerbetreibende fördern. Die innerörtlichen Nahversorgung und eine vielfältige Gewerbestruktur solle sichergestellt und entwickelt werden, schreibt die Bürgerliste weiter.

Außerdem sehen die Binzener Kandidaten zukünftiges Potenzial in der Stärkung und Weiterentwicklung von Zusammenarbeit und Synergien überörtlich im Kandertal und im bestehenden Verwaltungsverband Vorderes Kandertal, der seinen Sitz in Binzen hat. Einen besonderen Schwerpunkt möchte die Bürgerliste auf die langfristige Förderung der ärztlichen Versorgung legen und sich für die Ansiedlung eines zusätzlichen Ärztezentrums einsetzen.

Weiterhin gehe es um die Einbringung und Mitgestaltung eines überörtlichen Verkehrskonzepts sowie die Stärkung von verkehrstechnischen Alternativen zum Auto. Dabei solle das Rad eine besondere Rolle als Verkehrmittel der Zukunft spielen, heißt es.

Die Bürgerliste mache sich für die mittel- und langfristige Entwicklung eines Energiekonzepts stark, da sich die Verfügbarkeit und Preise von Strom und Wärme verändern. Die Kommunen müssten sich auf die Situation vorbereiten und Konzepte für ihre zukünftige Sicherstellung vorlegen.

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