Basel Messegeschäft soll Fahrt aufnehmen

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Die Mustermesse (Muba) fand 2019 zum letzten Mal statt. Foto: Adrian Steineck

Die MCH Group will an Erfolge anknüpfen

Die Leitung der MCH Group sieht in der Umsatzsteigerung um 62 Prozent auf 394,1 Millionen Franken und der Verbesserung des Ebitda auf 14 Millionen Franken trotz des Verlustes von 9,3 Millionen Franken hoffnungsvolle Zeichen. Jetzt gehe es darum, das von der Coronakrise arg in Mitleidenschaft gezogene Messegeschäft wieder auf Vordermann zu bringen, sagte Faber.

Auf Bestehendes setzen

Dabei setzt die MCH Group in erster Linie auf die bestehenden Messen. Und hier zeigt man sich optimistisch. Die Giardina in Zürich sei erfolgreich verlaufen, ebenso die erste Ausgabe der neu lancierten Event-Messe Spring Basel. Auch die eben zu Ende gegangene Art Basel in Hong Kong habe mit rund 86 000 Besuchern beinahe wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Optimistisch blicken die Verantwortlichen in die nahe Zukunft. Die Vorzeichen für die im November bevorstehende Gastromesse Igeho und für die Art Basel am Ur-Standort Basel seien vielversprechend. Und auch bei der auf Januar 2024 terminierten größten Basler Messe, der Swissbau, sei man zuversichtlich, nach der abgespeckten Corona-Ausgabe im Jahr 2022 wieder an die alten Erfolge anknüpfen zu können.

Bei der Basler Ausgabe der Art Basel verwies Faber auf die neu verstärkte Zusammenarbeit mit den verschiedenen Playern in Basel – vom Kanton über die Hotellerie bis eben zur Messe. Konkret gehe es darum, die Attraktivität des Messeumfelds zu stärken.

Neue Eigenmessen will die MCH Group nicht lancieren. Und auch das Uhren- und Schmuckgeschäft lasse man ruhen, wie Faber sich ausdrückte – garniert mit dem Hinweis, dass die MCH Group mit dem Bereich Experience Marketing respektive als Standbauerin am gegenwärtigen Genfer Uhren-Salon „Watches and Wonders Geneva“ sehr wohl beteiligt sei.

Luft nach oben

Bei Gastmessen sieht die MCH Group als Hallenbesitzer aber nach wie vor ein Potenzial zur Kapazitätssteigerung. Als vorbildliches Beispiel wurde die Gastmesse Fantasy genannt, die 2022 über 62 000 Besucher anzulocken vermochte. Ein Ausbaupotenzial sieht die MCH Group auch bei den Kongressen. Aktuelles Beispiel sind die Sustainability Days. Hier hat die MCH Group mehrere bestehende Marken wie die Messe für Umwelttechnik MUT oder Smart Suisse neu zu einem Nachhaltigkeits-Kongress zusammengefasst.

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