Die Situation in Basel
Im Herbst 2015 wurde erstmals eine Tigermücke im Kanton Basel-Stadt beim Zoll nahe der französischen Grenze nachgewiesen. Seitdem wurden im Rahmen der weiteren Überwachung an verschiedenen Standorten immer wieder Tigermückenfunde verzeichnet.
Die bereits 2018 bestätigte Tigermücken-Population an der Grenze zu Frankreich zeigt, dass die klimatischen Bedingungen in der Region für eine Vermehrung und Überwinterung geeignet sind, wie es heißt.
Aufgrund der Dynamik der Ausbreitung sowie der grenzüberschreitenden Populationen besteht regelmäßiger, enger Austausch in der Region, wie auch Biebinger betont.
Die Ergebnisse der Überwachung deuten darauf hin, dass die Asiatische Tigermücke sich in der Region langsam, aber stetig weiter ausbreitet und dass auch die Mückendichte zugenommen hat.
Die Tigermücke kann nach-
weislich mehr als 20 Viren
übertragen. Die wichtigsten
sind das Dengue-, das Chikungunya- und das Zikavirus. Jedes Jahr werden Fälle von Übertragungen in Europa gemeldet. Sie überträgt zudem Parasiten (Dirofilaria), die insbesondere bei Hunden zur chronischen, kaum heilbaren Herzwurmerkrankung führen können.