Digitalisierung
Im Bereich der digitalen Gesundheitswirtschaft hat die HKBB mit BâleDat einen Impuls gegeben, so Dätwyler: „Das schweizweit einmalige Pilotprojekt erarbeitet auf Initiative unseres Life Sciences Cluster Basel Schritte, damit strukturiert erfasste, anonymisierte Gesundheitsdaten aus dem klinischen Alltag in der Forschung und Entwicklung genutzt werden können.“ Bei BâleDat arbeiten erstmals Spitäler, Industrie und Wirtschaftsverbände kantonsübergreifend zusammen. Mit an Bord sind der Life Sciences Cluster Basel der Handelskammer beider Basel, Roche, Novartis, das Universitätsspital Basel-Stadt, das Kantonsspital Baselland sowie Interpharma und das Swiss Personalized Health Network.
Ja zur Mindeststeuer
Mit Blick auf die Zukunft ist für die HKBB im Jahr 2023 die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer für den Standort besonders wichtig. Große, international tätige Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro pro Jahr müssen ab 2024 aufgrund der globalen Mindeststeuer mit mindestens 15 Prozent besteuert werden. „Allein in der Region Basel sind rund 100 Unternehmen betroffen. In der Schweiz wird diese Mindeststeuer mit einer Ergänzungssteuer umgesetzt. Diese stellt sicher, dass die Einnahmen aus der Mindeststeuer in der Schweiz bleiben. Dank des Finanzausgleichs profitieren alle Kantone von den zusätzlichen Steuereinnahmen“, erläutert Luca Urgese, Leiter Finanzen und Steuern.