Massive Belästigung
Zudem zeige eine Studie aus der Südschweiz, dass die Mückendichten und damit die Belästigung in Gegenden ohne Bekämpfung massiv höher ist. Der Kanton Basel-Landschaft unterhält dazu ein Monitoring, um festzustellen, welche Gebiete von Tigermücken befallen sind. Die Städte und Gemeinden sind zuständig für die Sensibilisierung der Einwohner und die Bekämpfung von Brutstätten im öffentlichen Raum. Die kantonalen Behörden unterstützen die Gemeinden mit Informationsmaterial, Schulungen fürs Personal zur Bekämpfung von Brutstätten und geben ein biologisches Gift zur Abtötung der Larven (Larvizid) an die Bevölkerung kostenlos aus.
Brutstätten reinigen
So hat der Basler Stadtkanton fünf Abholstellen für ein biologisches Bekämpfungsmittel der Larven und damit der Brutstätten der Tigermücke eingerichtet. Zudem ruft der Kanton dazu auf, überwinternde Mückeneier durch eine gründliche Reinigung potenzieller Brutstätten zu beseitigen. Denn in Gebieten von Basel-Stadt, die bereits länger von der Tigermücke besiedelt sind, sei die Mückenzahl im vergangenen Jahr stark angestiegen, teilt der Stadtkanton mit.
Maßnahmen verstärken
Deshalb müssten die Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Insekts verstärkt werden. In Brutstätten für Tigermücken, die nicht entfernt, geleert oder abgedeckt werden können, müsse ein biologisches Larvizid eingesetzt werden, das hochspezifisch gegen Mückenlarven wirke.