Eindrücklicher Beleg für die Notwendigkeit einer transparenten, nachvollziehbaren Vorlage war der Umstand, dass in der angeführten Fassung der Hauptsatzung vom 7. November 2006 gar kein Paragraph 11 existiert, dessen Änderung jedoch zur Abstimmung stehe, wie Martin Fischer (Grüne) aufgefallen war. Inhaltlich basiere die Beschlussvorlage indes auf der aktualisierten Fassung von 2013, wie sie auch auf der Homepage der Stadt im Internet zu finden sei.
„Wir fühlen uns veräppelt“, meinte Thomas Bayer (Grüne) hinsichtlich der knappen, unvollständigen Beschlussvorlage. Die Ernsthaftigkeit der Gremien werde durch so etwas in Frage gestellt. Auch fehle ihm die öffentliche politische Diskussion, ob in Weil am Rhein tatsächlich ein zweiter Bürgermeister benötigt werde, die als solche bisher gar nicht stattgefunden habe.