Weil am Rhein 3601 Schüler in der Stadt

Weiler Zeitung
Der Ganztagsschulbereich vor allem in den Grundschulen der Stadt Weil am Rhein soll ausgebaut werden Foto: sif Foto: Weiler Zeitung

Die erwartenden Gesamtschülerzahlen der Stadt Weil am Rhein für das Schuljahr

Die erwartenden Gesamtschülerzahlen der Stadt Weil am Rhein für das Schuljahr 2016/17 im Einzelnen: Das Kant-Gymnasium werden voraussichtlich 850 Schüler, das Oberrhein-Gymnasium 463 Schüler besuchen. Die Realschule geht von 670 Schülern, die Gemeinschaftsschule von 394 Schülern aus. An der Hermann-Daur-Schule wird mit 46 Schülern gerechnet, an der Hans-Thoma-Schule mit 310 Schülern, an der Rheinschule mit 233 Schülern, an der Karl-Tschamber-Schule mit 370 Schülern, und an der Leopoldschule rechnet man mit 215 Grundschülern und 50 Förderschülern.

Einer der zentralen Punkte im Jahresbericht über die Schulen im Stadtgebiet war der Ausbau des Ganztagsschulbereichs. In der öffentlichen Sitzung des Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss wurde am Dienstagabend der Bericht vorgestellt.

Von Daniela Buch

Weil am Rhein. Von den Schulleitungen angemeldete Wünsche im Renovierungs- und Reparaturbedarf und zur Ausstattung können zum Teil noch im laufenden Haushaltsjahr 2016 erledigt werden. Weitere Maßnahmen sind je nach Dringlichkeit und in Abhängigkeit der vorhandenen Finanzmittel oder im Regelunterhalt für die Folgejahre vorgesehen.

Als Dauerthema hob Hauptamtsleiterin Annette Huber die anstehende Sanierung der Schulgebäude und die Umsetzung von den Vorgaben für den Brandschutz hervor. Zu den größten Positionen im Haushalt der Stadt zählt die 2017 und 2018 geplante energetische Sanierung der Gemeinschaftsschule.

Ein weiterer zentraler Punkt ist der Ausbau des Ganztagsschulbereichs der Grundschulen. Sowohl die Leopoldschule als auch die Hans-Thoma-Schule haben die Absicht erklärt, eine Ganztagsschule werden zu wollen, wodurch verschiedene Umbaumaßnahmen und Umstrukturierungen notwendig würden. Konkrete Vorstellungen zum Ganztagesschultyp und zur zeitlichen Umsetzungen wollen die beiden Schulen noch in diesem Jahr vorlegen. Danach ist eine Bedarfsabfrage bei den Eltern künftiger Grundschulkinder vorgesehen. Die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr 2016/17 liegen vor. Für die Gemeinschaftsschule und die Realschule Dreiländereck haben sich jeweils 90 Eltern entschieden. Für das Kant-Gymnasium liegen rund 100 Anmeldungen, für das Oberrhein-Gymnasium 65 Anmeldungen vor.

In der Gemeinschaftsschule ist aufgrund der hohen Anmeldezahlen eine Vierzügigkeit geboten, im Schulgebäude kann jedoch maximal ein dreizügiger Schulbetrieb gewährleistet werden. Angebote zur Inklusion von Schülern mit Behinderungen in Kooperation mit der Leopold- Grund- und Förderschule führen auch dort zu erhöhten Schülerzahlen. Im laufenden Schuljahr werden 26 Förderschüler in Inklusionsklassen an der Gemeinschaftsschule unterrichtet.

Auch an der Realschule, die schon jetzt an ihre räumliche Kapazitätsgrenze stößt, wird aufgrund neuer Bildungsvorgaben, differenzierter Unterrichtsabläufe und der künftigen Möglichkeit, dort einen Hauptschulabschluss machen zu können, ein erhöhter Raumbedarf erwartet.

An der Realschule behalf man sich derweil damit, dass eine Klasse im Foyer der Markgrafen-Sporthalle unterrichtet, und der zweite Musiksaal zum Klassenzimmer, und das Besprechungszimmer zum Klassenzimmer der Förderklasse für Flüchtlinge umfunktioniert wurden.

Um Lösungen für die Raumsituation zu finden, führe man derzeit Gespräche, erklärte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Organisatorische Maßnahmen seien Neubauaktivitäten vorzuziehen, sagte er auf Nachfrage von Stadtrat Dr. Gunter Eberhardt (UFW).

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