Ein weiterer zentraler Punkt ist der Ausbau des Ganztagsschulbereichs der Grundschulen. Sowohl die Leopoldschule als auch die Hans-Thoma-Schule haben die Absicht erklärt, eine Ganztagsschule werden zu wollen, wodurch verschiedene Umbaumaßnahmen und Umstrukturierungen notwendig würden. Konkrete Vorstellungen zum Ganztagesschultyp und zur zeitlichen Umsetzungen wollen die beiden Schulen noch in diesem Jahr vorlegen. Danach ist eine Bedarfsabfrage bei den Eltern künftiger Grundschulkinder vorgesehen. Die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr 2016/17 liegen vor. Für die Gemeinschaftsschule und die Realschule Dreiländereck haben sich jeweils 90 Eltern entschieden. Für das Kant-Gymnasium liegen rund 100 Anmeldungen, für das Oberrhein-Gymnasium 65 Anmeldungen vor.
In der Gemeinschaftsschule ist aufgrund der hohen Anmeldezahlen eine Vierzügigkeit geboten, im Schulgebäude kann jedoch maximal ein dreizügiger Schulbetrieb gewährleistet werden. Angebote zur Inklusion von Schülern mit Behinderungen in Kooperation mit der Leopold- Grund- und Förderschule führen auch dort zu erhöhten Schülerzahlen. Im laufenden Schuljahr werden 26 Förderschüler in Inklusionsklassen an der Gemeinschaftsschule unterrichtet.
Auch an der Realschule, die schon jetzt an ihre räumliche Kapazitätsgrenze stößt, wird aufgrund neuer Bildungsvorgaben, differenzierter Unterrichtsabläufe und der künftigen Möglichkeit, dort einen Hauptschulabschluss machen zu können, ein erhöhter Raumbedarf erwartet.