Der Schuss, den die Sägewerke laut Waldbesitzer gegen das ihrer Meinung nach offensichtliche Monopol der Holzbewirtschaftung in Händen des staatlichen Forstes abfeuerten, „ging nach hinten los“, hieß es weiter. Als das die Sägewerke bemerkten, war es zu spät, um zurück zu rudern. Das Kartellamt war nicht mehr zu bremsen. Es regelt die Geschichte, so Forstamtschef Martin Groß, weicht also nicht ab vom eingeschlagenen Weg, Forst und Förster aus Privat- und Kommunalwäldern mit Größen von über 100 Hektar herauszuhalten.
Dabei brauchen der Wald und der Waldbesitzer den fachkundigen Rat der Revierbeamten. Es gehe schließlich nicht einfach nur um den Verkauf von Holz, sondern ums ökologische Gleichgewicht in Landschaften, die ohne Zweifel auf gesunde Wälder angewiesen sind. Das aber, ärgerte sich Groß und mit ihm seine Zuhörer, „interessiert die Beamten in Berlin nicht im Geringsten“. Gegen das Vorgehen der Berliner habe das Land geklagt. Das Landratsamt habe mehrere Pläne in der Schublade, um auf den Ausgang der Klage reagieren zu können. Fest stehe allerdings, dass sich die jetzt noch geltenden Verfahren ändern werden.