Bevor sich Daniela Meier ins närrische Exil befördern ließ, erwies sich die „Burgi“ bei ihre „Amtsenthebung“ spendabel und offerierte der versammelten Narrenschar im Sitzungssaal Wein, Mineralwasser und Gebäck. Dann packten die „Dorfhäxe“ um Cliquenchef Simon Keller nebst Hästrägern kräftig zu. Keller machte unmissverständlich deutlich, dass nun die Narren auch auf den Rümminger Straßen das Sagen haben, sprach die Entmachtungsformel und betonte, dass es der bis Anfang nächster Woche entmachteten Rathaus-Chefin und den Gemeinderäten künftig verboten sei, „belanglosi Gmeirotssitzige“ abzuhalten. „Der Narr im Dorf jetzt regiert, denn Eure Burgi wurde abserviert.
Nach der anstrengenden Burgi-Wahl ist dies mir jedoch völlig egal. Schön, dass wieder Fasnacht ist und man die ganze Politik vergisst“, wusste Daniela Meier ihrem Amtsverlust Positives abzugewinnen. Und: „So sei Spaß und gute Laune auch von mir befohlen, und keine Zeit um Luft zu holen. Besser es wird gelacht, gesoffen und geschunkelt, als über die Gemeindepolitik gemunkelt, sagte Daniela Meier und wünschte „Den Gemeindesäckel bekommt ihr wie immer leer, ich fordere bringt ihn voll wieder her. Gern überlass ich Euch die Bürgermeisterei und mach die nächsten Tage frei. Was Ihr nun treibt ist mir egal, ich habe frei, ganz legal.“