Müllheim. Der evangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe hat den evangelischen Kirchengemeinden Britzingen/ Dattingen und Hügelheim zum 1. März eine neue Pfarrerin zugewiesen. Sie wird in zwei Vorstellungsgottesdiensten am Sonntag, 13. März, von Dekan Heimburger den Gemeinden vorgestellt, und zwar um 9.30 Uhr in der Johanneskirche Britzingen und um 10.45 Uhr in der Katharinenkirche Hügelheim. Pfarrerin Britta Goers lebt zusammen mit ihrem Ehemann seit acht Jahren in Sulzburg, wird aber nach Abschluss der Renovierungsarbeiten im Britzinger Pfarrhaus voraussichtlich im April dorthin umziehen. Vorgesehen ist, dass Britzingen der Wohnsitz der neuen Pfarrerin sein wird, Hügelheim der Dienstsitz. „Mit meinen 49 Jahren bin ich für eine Pfarrerin, die als Quereinsteigerin im Probedienst ihre erste Stelle antritt, schon ein älteres Semester“, sagt Britta Goers, die in einer Kleinstadt in der Nähe von Hannover aufgewachsen ist, von sich selbst. Nach einem Lehramtsstudium für die Fächer Religion, Deutsch und Musik sowie einem Aufbaustudium Journalistik mit anschließendem Volontariat hat Britta Goers fast 20 Jahre lang als Redakteurin gearbeitet: erst in Hannover, zwei Jahre in Magdeburg und seit 2007 in Freiburg, hier vor allem für frühpädagogische Fachzeitschriften im Herder Verlag. Sie habe gerne als Journalistin gearbeitet, doch als sie 2009 erfuhr, dass es neuerdings an der Marburger Philipps-Universität möglich war, nebenberuflich einen theologischen Studienabschluss zu erwerben, meldete sie sich für diesen Masterstudiengang an. Ihre Aufgabe als Pfarrerin sieht Britta Goers vor allem darin, „die Botschaft des Evangeliums so aufscheinen zu lassen, dass ihre tröstende und stärkende Kraft im Hier und Heute erfahrbar wird“. In einer ersten Gesprächsrunde hat sich Pfarrerin Goers den beiden Kirchengemeinderatsgremien von Britzingen/Dattingen und Hügelheim vorgestellt, wichtige Fragen seien dabei gemeinsam abgeklärt worden. Auch die beiden Kirchengemeinden freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Pfarrerin und dass mit ihrem Arbeitsbeginn eine eineinhalbjährige Vakanzzeit zu Ende geht, in der viel ehrenamtliches Engagement der Kirchengemeinderäte zusätzlich erforderlich gewesen war. Pfarrerin Goers ist den beiden Kirchengemeinden für die nächsten beiden Jahre als „Pfarrerin zur Probe“, früher Pfarrvikarin, zugeteilt.