Die geplante Errichtung der Gemeinschaftsunterkunft für etwa 150 Menschen werde nicht beraten, erklärte OB Jörg Lutz direkt zu Beginn der Sitzung. „Es gibt keinen Tagesordnungspunkt dazu.“ Auch Anfragen von Bürgern seien lediglich im Rahmen der Gemeinderatssitzung möglich – also frühestens also erst nächste Woche. Doch auch dort stehe keine Beratung an. Die „Information von dritter Seite“ sei also unzutreffend. „Heute und nächste Woche wird nichts entschieden.“
Fehler des Landratsamts
Ohne eine kurze Information zum Stand der Dinge wollte das Stadtoberhaupt die Bürger jedoch nicht wieder wegschicken. Vielmehr nutzte Lutz die Möglichkeit, die erfolgte kritisierte Kommunikation zu bewerten. „Ich will mich für den Fehler des Landratsamts entschuldigen“ – womit er auf die über eine Kreis-Sitzungsvorlage publik gewordene Veränderung des Flüchtlingsunterkunft-Standorts in Stetten nahe des dortigen Bolzplatzes abhob. Gleichzeitig erinnerte Lutz daran, dass es auch eine herausfordernde Zeit sei – und Fehler menschlich seien.