Bei einem Meeting des Kiwanisclubs informierte er die Mitglieder über die Arbeit und den Einsatz des Weiler Vereins in den Katastrophengebieten im Himalaya. Tausende Menschen, die überlebten, stehen vor dem Nichts. Ihre Häuser sind zerstört. Viele leiden an den schweren Verletzungen. Es fehlt an allem. Der Weiler Hilfsverein konzentriert seine Unterstützung vor allem auf die Dörfer im Umland von Kathmandu. Das Team von „Om Shivom“ leistete in zehn Dörfern Soforthilfe. „Überall waren wir die Ersten, die Hilfe brachten“, berichtete Omari Brüderle, die vor Ort für den Verein die Hilfe koordiniert. Omari stammt aus Zell im Wiesental. Sie lebt seit einigen Jahren in Nepal, betreibt dort ein Gästehaus und engagiert sich mit weiteren Helfern für die Schwächsten der Armen des Landes. Dank der finanziellen Unterstützung aus Deutschland und der Übernahmen von Patenschaften können 110 Kinder eine Schule besuchen. Anfangs sorgte man sich um die Kinder. „Inzwischen wissen wir, dass alle 110 Kinder das Erdbeben überlebt haben“, freut sich Pfaff. Omari betreut außerdem zwei Kinderhäuser mit zwölf Waisenkindern.
Der 2009 in Weil am Rhein gegründete und auch von vielen Lörrachern unterstützte Verein leistete mit einem Spendenaufkommen von 40 000 Euro wertvolle Hilfe. Mit diesem Geld konnten unter anderem im Land selbst 30 Tonnen Reis, drei Tonnen Linsen, eine Tonne Salz, Tee, Zucker und Seifen, Decken und Moskitonetze gekauft und an etwa tausend Familien verteilt werden, berichtete Dieter Pfaff. „Durch den direkten Kontakt mit den dortigen Menschen können wir sicher sein, dass jeder gespendete Euro direkt bei den Notleidenden ankommt“, ist er überzeugt.