Daniela Dill, Jahrgang 1982, ist seit vielen Jahren als Vertreterin von Spoken Word und Poetry Slam bekannt. Diese beiden Formen moderner Literatur leben von ihrer Aufführung vor Publikum. Dills Texte – sowohl in Hochsprache als auch Mundart – sind voll Tempo, Hintergründigem und Witz. Beim Schreiben, erklärt Dill, trete sie in einen Dialog mit einer idealen Zuhörerschaft und prüfe, ob die Texte das Publikum ansprechen.
Hilda Jauslin ist einige Jahrzehnte älter als Daniela Dill. Sie schreibt Lyrik und Prosa, ebenfalls in Hochdeutsch und Mundart. Ihre Texte kreisen häufig um ihre Geburtsstadt Basel, ihre Traditionen, Bräuche – die Fasnacht etwa – und die Schönheit der am Fluss liegenden Stadt. Auf andere Weise und doch nicht weniger als bei Dill leben Jauslins Texte vom Sprechen und vom Hören.