2014 waren 276 Fälle registriert worden, 2015 dagegen 342. Dies bedeutet eine Steigerung um 23,9 Prozent. 15,5 Prozent dieser Fälle konnten aufgeklärt werden, dabei wurden 44 Tatverdächtige ermittelt, im Jahr zuvor waren 34 gewesen. Dabei scheinen die Einbrecher rücksichtsloser vorzugehen, denn die von ihnen verursachte Schadenssumme stieg beträchtlich von knapp 578 000 auf fast 1,16 Millionen Euro, wie das Polizeipräsidium mitteilte.
Die Bekämpfung der Wohnungseinbrüche sei einer der Schwerpunkte des zurückliegenden Jahres gewesen, heißt es weiter. Die Einrichtung der Besonderen Aufbauorganisation Einbruchsdiebstahl (BAO WED) Ende 2014 habe sich bewährt. Unter Führung des Ersten Kriminalhauptkommissar Reiner Thoma laufen hier alle Fäden, die diesen Deliktsbereich betreffen, zusammen. Alle wesentlichen polizeilichen Maßnahmen liegen in einer Hand. Auswertung, Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen werden einheitlich koordiniert, wobei alle Polizeireviere im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums in die Maßnahmen eingebunden sind. Flankierend wird die BAO WED durch Maßnahmen der Prävention und der Öffentlichkeitsarbeit begleitet.