„Die zahlreichen Störfälle und Schnellabschaltungen zeigen, wie marode die Anlage ist. Die Sicherheitsdefizite sind so enorm, dass der Weiterbetrieb eine große Gefahr für die Menschen in der Region darstellt”, betonen die Abgeordneten in einer Stellungnahme. Es sei schwer zu verstehen, dass die ASN keinen Anlass sehe, das AKW Fessenheim aus Sicherheitsgründen stillzulegen. Erst, wenn der Leistungsbetrieb eingestellt sei, reduziere sich nach und nach die Gefahr eines schweren Unfalls.
Die beiden Grünen-Abgeordneten setzen darauf, dass Präsident Hollande sein Versprechen einlösen und die endgültige Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim noch in dieser Amtszeit einleiten wird, nachdem er die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen habe. Spätestens im Oktober müsse auch die EDF Farbe bekennen, welche Atomanlagen sie für die Inbetriebnahme von Flamanville abschalten werde.