Kreis Lörrach Ab ins Ausland: Work and Travel oder Au Pair

Die Oberbadische

Der Abschluss steht vor der Tür oder ist bereits in der Tasche, so kommt für viele Jugendliche die Frage auf „Was jetzt?”. Gleich studieren, eine Ausbildung, Work and Travel oder doch als Au Pair in die Staaten?

Zu diesem Anlass fand vor kurzem in der Agentur für Arbeit eine Präsentation zum Thema „Work and Travel, Volunteer and Travel und Au Pair“ vom American Institute For Foreign Study Deutschland (AIFS) statt. Die zahlreich erschienenen Oberstufenschüler und deren Eltern ließen sich von Laura Heyer, Mitarbeiterin von AIFS informieren und beraten.

Warum sollte man überhaupt ins Ausland? Ganz einfach: „Man lernt die Sprache, Land und Kultur besser kennen, außerdem werden gute Englischkenntnisse fast in jedem Job verlangt“, erklärte Heyer den Jugendlichen.

Dann die Frage ans Publikum: „Wer weiß schon, in welches Land es gehen soll?“ Einige Oberstufenschüler riefen Länder wie Kanada, Australien oder Neuseeland, sogar Skandinavien wird genannt. Die AIFS Beraterin erläuterte, was es mit Work and Travel wirklich auf sich hat. Das Prinzip ist einfach: arbeiten, neue Leute kennenlernen, reisen. Das nötige Kleingeld verdiene man sich hauptsächlich mit Gelegenheitsjobs, vor allem im Bereich Gastronomie oder Promotion. Auch Jobs auf landwirtschaftlichen Betrieben als Erntehelfer seien beliebt. Der Reisende könne selbst entscheiden, wie lange er an einem Ort arbeiten, und wann er weiterziehen will.

Außerdem wurden Formalitäten besprochen, wie Beantragung von Visa und Jobsuche: Das Wichtigste bei einem Auslandsjahr sei das Visum. Wenn man sich tatsächlich für Work and Travel entscheide, müsse man ein Working-Holiday-Visum beantragen, dieses erhalte man nur bis zum 30. Lebensjahr und nur einmal im Leben, erklärte Heyer. Die Kosten dafür betragen zwischen 100 und 200 Euro, je nach Land.

So eine Reise kann man selbst organisieren oder alle Formalitäten einer Organisation überlassen. Zuletzt erläuterte Heyer die Vor- und Nachteile einer Reise mit einer Organisation. Darunter beispielsweise eine Hilfestellung am Anfang jedes Auslandsaufenthalts, bei Jobsuche, Steuern und Konten im Ausland, sowie eine 24-Stunden-Hotline bei Problemen.

Work and Travel ist eine Möglichkeit sein „Gapyear“ zu füllen, über die man sich durchaus informieren sollte.

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