Nach Auslotung aller Optionen soll das Abrufsystem beibehalten werden, allerdings mit einer Veränderung: Zukünftig soll der Bürger bei der Anmeldung einer Abholung aus vorgegebenen Terminen auswählen können. Die festgelegten Abholtage sind laut Bienroth nicht öffentlich ersichtlich, es soll jedoch je nach Anzahl der Abfuhrtermine quartalsweise der Zeitraum, an denen die Sammlungen stattfinden, öffentlich bekannt gegeben werden.
Die Abgabemöglichkeit auf den Recyclinghöfen bleibt kostenfrei, und im ländlichen Raum sollen anstelle der Abholung am Grundstück Sammelstellen mit ein oder zwei festen Abfuhrterminen pro Jahr eingerichtet werden. Eine Abholung pro Jahr, Haushalt und Abfallart werde wie bisher kostenfrei angeboten, so die Leiterin der Abfallwirtschaft. Für zusätzliche Abholungen soll weiterhin eine nicht kostendeckende Gebühr erhoben werden, berichtete Bienroth. Sollte der Kreistag grünes Licht geben, würde eine neue Vergabe finanzielle Vorteile bringen. Ulrich May (FW) sprach von einem guten System. „Grundsätzlich sollte man nicht daran rütteln. Für die Kunden ist das Angebot eine optimale Lösung.“
Kulantes Vorgehen
Die Volumenbegrenzung pro Haushalt gelte auch bei Abholung, allerdings zeige man sich sehr kulant, führte Bienroth aus. Der Vorteil des Systems liege darin, dass die Verwaltung mit den Kunden in Kontakt sei. „Wir können auf die Weise erklären, was möglich ist und was das Abholsystem umfasst.“