^ Kandern-Wollbach: Annette Krey kam mal rüber - Kandern - Verlagshaus Jaumann

Kandern-Wollbach Annette Krey kam mal rüber

Jutta Schütz
Max Sütterlin und Annette Krey Foto: Jutta Schütz

Der damalige Wollbacher Ortsvorsteher rief 1992 bei ihr zu Hause an und engagierte sie vom Fleck weg.

„Zu spät“, sagte Ortsvorsteher Max Sütterlin in der jüngsten Ortschaftsratssitzung, habe er erfahren, dass Annette Krey seit 30 Jahren bei der Stadt beziehungsweise bei der Wollbacher Ortsverwaltung angestellt sei. Er hätte sie eigentlich gern bereits beim Neujahrsempfang geehrt. So wurde nun die kleine Ehrung für die Angestellte wurde im Ortschaftsrat nachge–holt. Sütterlin bezeichnete die Angestellte als absolut zuverlässig – sie kümmere sich um Amtsblatt und die Post generell, sowie Post-Abholung und –Verteilung und auch um den ordentlichen Zustand der Räumlichkeiten der Ortsverwaltung. Annette Krey richte den Sitzungssaal und dekoriere diesen für Trauungen mit Blumenschmuck – „das ist eigentlich unbezahlbar“, fand Sütterlin.

Annette Krey selbst hatte noch eine Anekdote zu ihrer Einstellung vor 30 Jahren zu erzählen, die für Lacher in der Ratsrunde und bei den Zuhörern sorgte: Der 2016 verstorbene, ehemalige Ortsvorsteher Karl Reinacher, habe sie, nachdem sie 1992 wegen der Kinderbetreuung zu Hause blieb, wortwörtlich zu ihr gesagt „du schaffst doch grad nix mehr, da kannst du doch mal zu uns ins Rathaus rüberkommen“. Sie wurde sofort angestellt.

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