Kandern Hohe Investitionen in die Gemeinschaftsschule

Weiler Zeitung
Die energetische Sanierung an der August-Macke-Schule geht weiter. Neben Fenstern und Türen sollen aber auch die Klassenräume an das Gemeinschaftsschulkonzept angepasst werden.                            Foto: ag Foto: Weiler Zeitung

Aufträge für Sanierungsarbeiten an der August-Macke-Schule vergeben / Ambitioniertes Ferienprogramm

Kandern (ag). Ein ambitioniertes Programm hat sich die Stadt Kandern hinsichtlich der Sanierungsarbeiten an der August-Macke-Schule vorgenommen. Bis zum Ende der Sommerferien sollen so gut wie alle Fenster und Türen energetisch saniert sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen bereits die Pfingstferien, vor allem aber die Sommerferien, genutzt werden.

Eine Ausnahme bilden die Fenster und Türen im Bereich der Schulmensa. Sie bleiben erst einmal ausgespart, da auf dem Weg der August-Macke-Schule zur Gemeinschaftsschule noch Entscheidungen zu treffen sind, die in diesem Bereich möglicherweise Um- oder Anbauten erforderlich machen. Fehlinvestitionen sollen vermieden werden.

Insgesamt stehen im laufenden Haushaltsjahr 542 000 Euro für die Sanierung der August-Macke-Schule zur Verfügung. Der Gemeinderat hat nun Aufträge in Höhe von insgesamt rund 302 000 Euro vergeben. Dabei wurden die vorher geschätzten Kosten um rund 15 000 Euro unterschritten.

Im einzelnen wurden die Gerüstarbeiten für 4799 Euro an den günstigsten von vier Bietern vergeben. Die Glaser-, Metallbau- und Sonnenschutzarbeiten gingen in Höhe von 279 104 Euro an den günstigsten von drei Bietern.

Die übrigen Mittel sollen nun für die anstehenden Umbauten weiterer Klassenräume im Zuge der Umstellung auf die Gemeinschaftsschule verwendet werden. Aber auch Maßnahmen zur Brandverhütung sollen mit diesen Mitteln abgedeckt sein. Die noch ausstehenden Arbeiten im Technikraum der Sporthalle befinden sich derzeit in Vorbereitung zu einer Ausschreibung. Für die Endsanierung der Sporthalle stehen 60 000 Euro an Mitteln bereit.

Gemeinderat Rudolph Mayer hielt den Zeitplan für unrealistisch. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es möglich sei, nur innerhalb der Pfingstferien und Sommerferien „eine halbe Million Euro zu verbauen“. Bauamtsleiter Hanspeter Amann hielt dies für machbar.

Die Abstimmung über die Arbeitsvergaben im Gemeinderat erfolgte einstimmig.

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